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Weihnachtsgrüße aus Berlin
Ungewöhnlich heute einmal meine Grüße in der Vorweihnachtswoche aus Berlin .Und das hat seinen Grund natürlich. Obwohl ich heute erst mein Internet mit der Hilfe von Freund Wolfgang ans Laufen bekam und ich nur meinen kleinen PC bei mir habe will ich die ruhige Zeit hier nutzen um mich vor Weihnachten bei Euch zu melden.
Am Freitag ist meine Hilfe Ulla endlich nach Hause gefahren. Seit zwei Jahren nicht ihre Tochter und Ihre Familie gesehen und in die Arme genommen. Sie ist mit viel Gepäck nach Polen geflogen, ich habe abends angerufen und sie war glücklich angekommen.
Und ich habe mich dann am Samstag aus dem Staub gemacht und bin mit dem Zug nach Berlin gefahren. Donnerwetter, 250 km Geschwindigkeit auf den freien Strecken, mit dem Zug zu fahren ist in diesen Monaten sicher eine gute Sache obwohl ich dringend mal mit dem Wagen fahren möchte um viele Dinge von hier nach Hause zu bringen um auch eine Menge an die Familien um mich herum verschenken zu können. Da ich ja Jahre meine kleine Wohnung kurzfristig vermietet hatte sind Bestände übrig geblieben die ich verschenken möchte.-
Ich kam pünktlich in Berlin -Ostbahnhof an. Dort holte mich mein Freund Bernd ab der sehr nervös ankam da der Stadtverkehr wie immer am Wochenende bei den vielen Baustellen aus dem Ruder lief. Aber wir kamen weiter. In der Behringstr. angekommen brachte ich eben mein Gepäck in meine Wohnung und wir haben nebenan beim Italiener lecker zu Abend gegessen.
Den Sonntag habe ich in meiner schönen Wohnung verbracht da ich beim Zeitungsholen feststellte dass der Nieselregen mich von einem Besuch eines Flohmarktes ohne Schwierigkeiten abhielt. Der Sonntag verhalf mir dazu mich auf Berlin und die wenigen Tage zu freuen.
Und jetzt kommt der Montag der, ich denke mich doch sehr nachdenklich gemacht hat. Warum?
Freund Wolfgang aus dem Hause hatte mich zur Komischen Oper für den Montagabend eingeladen. Anziehen, kein Problem in Berlin darf man auch sportlich in die Oper kommen Und Wolfgang hat mir den Abend so schön gestaltet, ich danke ihm dafür über alle Maßen. Morgens war ich noch zum Frühstück bei Christel hier auf der Etage eingeladen, auch schön und viel gequatscht da ich ja lange nicht mehr hier war. Zurück zum Abend.
Wolfgang brachte uns mit seinem Wagen in die Stadt. Etwas zu früh haben wir noch einen Bummel durch die beleuchtete Umgebung zur Komischen Oper gemacht. Dann zurück und den Eingang mit Handy-Nachweis und Ausweis gemeistert.
Es war voll – viele unterschiedliche Leute sammelten sich im Foyer und hörten sich die Einführung an zu
“Orpheus in der Unterwelt” an. Wolfgang ging los und sorgte dafür dass wir einen leckeren Wein und etwas zum Essen für die Pause mit Tisch bekamen. Und dann ging es los.
Meine Güte was habe ich das genossen. Wie dachte ich an meine Zeit in Berlin Ende der 80er bis Mitte der 90er – da waren Oper und Kinobesuch kein Fremdwort für mich wie seit meinem Übergang nach Oberkassel, bedingt durch die Kämpfe auf Ibiza vor allem in den letzten drei Jahren, in denen ich gegen den Bauwahnsinn um unsere Anlage herum bei Anwälten und Behörden kämpfen musste, .die Miteigentümer in Frankreich, in England und bis auf Ausnahmen in Spanien ließen mich bei den Anwälten verhandeln, und immer mit so viel Zeit verbunden und auch Kosten, dass ich das im kommenden Jahr rigoros ÄNDERN
werde.
Ich werde meine erste Duplex-Wohnung verkaufen. Interessenten gibt es, aber ich muss erst mal ausräumen , dann etwas renovieren und mein Freund Levy und seine Marilena werden mir dabei helfen. Und das wird der Beginn sein. Ich werde auch die Präsidentschaft für die Gemeinschaft zur Verfügung stellen. In den Weihnachtstagen werde ich mal zusammenstellen, was mich all diese Arbeiten für Zeit und Geld gekostet haben. Wie oft bin ich auf die Insel geflogen, wie oft verhandelt? Und alles aus meiner Tasche und zu Lasten meiner Zeit dort. Ein einziges Mal war ich am Strand – warum auf die Insel als Arbeitsstelle. Nein – never. Ich fliege am 10. Januar 2020 rüber und bereite alles in meinem Interesse vor. Und warum? Schon geschrieben aber noch einmal – ich will wieder Zeit für mich haben, für meine Freunde, und das alles ist mein Vorsatz für das kommende Jahr.
Ich will wieder nach Berlin, die nächsten Opernkarten werden jetzt schon für Mai bestellt, ich werde für Oberkassel sorgen aber wenn ich mein Alter sehe dann bleibt mich ja eigentlich nicht mehr so viel Zeit in der Oper z.B wie gestern wieder aus vollem Herzen Bravo zu rufen als das tolle Ballett den Can Can mit solcher Freude und Sicherheit tanzte. Was für Farben mal außer dem normalen Alltag.
Und weil ich da die ganze Zeit dran denke und ich feststelle, was ich zum Leben brauche sind meine Tochter, meine Freunde und die Lust am Leben ohne den ganzen Stress der letzten Monate.
Und morgen geht es mit Bernd in unser Lieblingsrestaurant Hazienda zu späteren Mittagessen. Den Abend in Ruhe verbringen um dann am 23. Dez. wieder in den Zug zu klettern. Den Heiligen Abend verbringen Verena und ich bei einem leckeren Abendessen Reh ect. in unserem Zuhause in Oberkassel.
Und ich arbeite weiter an meinen guten Vorsätzen.
Manfred in Berlin





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