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Grüße zum 2. Advent – Nieselregen und 5 Grad
” Sie sind kreativ und richtig gut im Kontakt mit schwierigen Kunden oder Kollegen. Zudem denken Sie über Nachhaltigkeit nach und sind bereit neue Arbeitsbedingungen an neue Bedürfnisse oder Erkenntnisse anzupassen. Auch die Beziehung frischen Sie auf , und bei Singles wird es mit einem Flirt spannend.”
Liebe Freunde, was sagt Ihr dazu, mein heutiges Horoskop für die nächsten Tage. Warten wir mal ab. Da stehen weitere Impftermine an , wohl keine Basis zum Flirt 🙂
So, jetzt erst einmal herzlichen Dank für die lieben Nachrichten wenn mein Blog dann am Sonntagnachmittag in die Luft geht und Freundinnen und Freunde über mein aktuelles Leben informiert. Natürlich telefonieren wir auch, aber da würde viel Zeit vergehen und die habe ich trotz Rentenalter immer noch nicht.
Was hat sich in der letzten Woche so alles um mich und für mich bewegt?
Wichtig, ich habe den gestrigen Samstag nicht gearbeitet, die 6x Post auf dem Schreibtisch bis Montag untergebracht. Aufgeräumt im Büro und den neuen Tisch mit dem Adventskranz dekoriert. Dazu später mehr. Meine Tochter hat für heute Freunde zu Besuch und sich mit viel Freude und Arbeit darauf vorbereitet. Sie musste gestern zur Gärtnerei fahren um noch für Deko zu sorgen. Und ich bin mit in den Wagen da ich kein Anmachholz für den abendlichen Kamin mehr hatte. Und natürlich packte ich auch ein und meine Wohnung ist jetzt richtig gemütlich mit kleinen Alpenveilchen und Hyazinthen. –
Die Nachrichten um 19 Uhr konnten bei mir keinen Beifall auslösen. Was für eine Zeit. Aber ich hatte im Programm gelesen, dass HR im Abendprogramm eine Sendung über die Transsibirische Eisenbahn brachte, bis zum Baikalsee und darum herum.
Menschenskind was ging mein Herz da auf – ich hatte die Fahrt vor Jahren ja zweimal mit einer Gruppe gemacht, fast alles identisch. Die Zeiten auf den Bahnhöfen, die freundliche Bedienung im Zug, die interessanten Landschaften. Gestern erfuhr ich bei dem Monument das Europa von Asien teilt, dass die Feststellung durch unseren Humboldt vor vielen Jahren getroffen wurde. Bei der zweiten Reise bin ich bis Krasnojarzk gekommen. Die so interessant Stadt Irkutsk verliert in den nächsten Jahren ihre alte Stadt da die Häuser ohne Fundament gebaut wurden. Wunderschöne Stadt in der ich mir Schallplatten gekauft hatte da russische Musik auch in Form von Balladen auf mich gewirkt hat.
In Jekaterinburg haben wir uns mit der Zarenfamilie und ihrem Schicksal befasst. In einem Wald an der mongolischen Grenze habe ich das erste Mal einen Schamanen erlebt. Sehr ergreifend denn er versuchte einer Kranken mit seinen Gebeten zu helfen. Wir standen weiter entfernt und erlebten diese ergreifende Zeremonie mit. Als er fertig war find der Himmel an zu weinen, das hatte er schon vorher angekündigt. Und vieles von damals kam gestern wieder in mein Blickfeld.-
Und zur zurückliegenden Woche kann ich nur sagen, ich versuche mich mit der Arbeit einzuteilen. Denn Anfang Januar 22 wird mich Ibiza wieder schwer beschäftigen und dazu brauche ich Nervenfutter. So bin ich am Montagabend mit einem Freund lecker essen gewesen hier im France. Und nicht Schnitzel oder Speckpfannkuchen, nein, herrliche Weihnachtsgans habe ich mir gegönnt. Und mit einem guten Freund zwei Stunden bei lecker Wein und Essen zusammen zu sitzen hält Leib und Seele zusammen.
Der Dienstag wird mir lange im Gedächtnis bleiben. Mein Freund Dieter hatte Geburtstag und er war mit seiner Frau hoch an die deutsche Nordsee gefahren. Telefoniert und alles Gute gewünscht,
Mittags habe ich mit Verena gearbeitet und dabei noch mal in ebay nach meinem Wunschtisch gesehen. Und man glaubt es nicht , wir haben ihn gefunden. Mohamed kam mit dem Wagen und nach einem Telefonat mit dem Verkäufer haben wir ihn direkt in Düsseldorf abgeholt. Auf ihm steht jetzt der Adventskranz neben meinem Sessel, begleitet von der Zeitung und einem Wein am Abend.
Eine tolle Wohnung in der Innenstadt von Düsseldorf. Die Eheleute sind verstorben und alles wird verkauft. Riesige Konferenztische, und mehr an großen Sachen. Keiner braucht so etwas noch.
Der Tag ist noch nicht vorbei. Aber bitte nicht lachen. Ich saß beim Abendessen und hatte plötzlich Hunger auf Printen. Spekulatius und mehr waren im Schrank. Aber nein, ich wollte Printen. Da ich Rewe bei mir in der Nähe habe , noch mal den Mantel an und in der Jogginghose auf den Weg gemacht. Aber ich stutzte – vor dem Reisebüro neben Rewe war gerade frischer Sperrmüll auf die Straße gekommen. Alles fast wie neu aber nicht mein Geschmack. ABER – eine Reihe von Amphoren wohl von einer Dachterrasse waren abholbereit. Natürlich für mich 🙂 Ich rannte ohne Printen aber mit zwei Amphoren unter dem Arm, mit dem dunklen Ulster mit rutschender Jogginghose kam ich bei mir am Hause an. Ich klingelte bei meiner Tochter und einer Mieterin mit der Bitte mir sofort zu helfen. Also zurück gerannt, die Frauen folgten mir und nach einer kurzen Zeit standen
9 wunderschöne Amphoren bei mir im Treppenhaus. Und ein Sack mit Außenbeleuchtung für eine Terrasse die ich vorsichtshalber mitgenommen habe aber noch nicht ausprobiert .Und morgen werden die ersten Stücke bepflanzt, gestern im Gartenbau schon Knollen mitgenommen.
Am Donnerstag wieder ein Geburtstag – der Freund lebt inzwischen wieder in Istanbul aber wir haben nach der langen Freundschaft immer noch einen lieben Kontakt.
Um 9 Uhr hatte ich Termin bei meiner Hausärztin, ich hatte um einen Check up gebeten. Als sie mein Impfbuch sah stöhnte sie. Was haben sie dann alles in den letzten Jahren nicht geimpft.? Na ja, musste ich ja nicht, jetzt warte ich nach den Covid Impfungen auf meinen Booster, leider erst am 17. Dez. Und dann ging es los. Nach eineinhalb Stunden verließ ich die volle Praxis, links gegen Lungenentzündung, rechts Grippeimpfung. Ein Hinweis an mich – bitte die nächsten zwei Tage Ruhe halten.
Das wurde mir am nächsten Morgen dann bewusst, ich habe mich nach kurzem Frühstück wieder hingelegt und erst mal richtig ausgeschlafen.
Am Abend habe ich mir den Zapfenstreich zum Abschied von Frau Merkel angesehen. Was kann diese Frau die Fassung bewahren. Mir kamen die Tränen weil ich so etwas noch nicht gesehen habe und als ” Für mich solls rote Rosen regnen” kam mir die Erinnerung an die Konzerte von Hildegard Knef – was für Zeiten die ich mitmachen durfte.
Und den Freitag habe ich im Büro gearbeitet. Rechnungen bezahlt, den Jahresabschluss vorbereitet, und abends habe ich dann in 3Sat ” Keiner schiebt uns weg” gesehen. Na ja dachte ich kannste mal reingucken. Und was war das für eine interessante Geschichte.
In 1979 kämpften die Frauen in einem großen Fotolabor um die Gleichberechtigung der Bezahlung Männer wie Frauen. Ich mag die Hauptdarstellerin Alware Hövels . In dieser Zeit habe ich schon voll gelebt und diese Kämpfe gingen an uns vorbei die im Bankenbereich arbeiteten und wenig von den Kämpfen in dieser Gesellschaftsschicht mitbekommen haben.
Der Samstag gestern war ein Tag für mich zu faulenzen. Da ich ja immer noch Probleme mit der Haut habe und meine Hautärztin rigeros um mehr Ruhe in meinem Leben bittet, habe ich mal Gänge zurückgeschaltet. Und das hat mir gut getan heute am Sonntag. . Nicht mehr zwei Mal in der Nacht wachgewesen, nur einmal kurz und dann bin ich erst kurz nach neun Uhr aus den Federn. Vor der Türe meine Tageszeitung, ein frisches Brötchen und ein Christstollen. Da konnte ich in Ruhe den Tag beginnen.
Die nächste Woche habe ich an drei Geburtstage zu denken. Mein Freund Preecha in Bangkok wird morgen 47 Jahre alt. Und ich bin all die Jahre dort gewesen vor der Pandemie, seit 1997 sind wir Freunde, aber wie soll ich dahin kommen oder er nach hier. Wir haben gestern noch telefoniert. Am Donnerstag wird meine Freundin Heike auch schon 80 Jahre, und auch noch total klar im Kopf und Katrin hat Geburtstag am dritten Advent. –
Und jetzt mache ich die Arbeit die seit heute Morgen auf mich wartet. Küche ist fällig aber dann wieder Kamin und etwas
Klatschpresse. Wer mit Wem und mit Was.
Der Regen hat aufgehört, dicke Wolken über Düsseldorf , und das real und nicht nur in der Politik. Freut Euch über die zweite Kerze.
Euer Manfred





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