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life is beautiful, wandern & Paella
Und da bin ich heute wieder nach einer intensiven Woche – Abflug von Düsseldorf und Ankunft auf Ibiza am Samstag , dem 24. Oktober. Mein Gott, wie die Zeit vergeht und was da alles einzupacken gab.
Ich flog also am Samstag am späten Nachmittag los. Was war der Taxenfahrer glücklich einen Fahrgast zu haben. Da ist auch eine Branche die doch sehr unter den Umständen zu leiden hat. Also ab zum Flughafen, da hatte ich Glück und wurde schnell abgefertigt. Musste dann aber eine Weile warten ehe der Flieger abflugbereit war.
Die Maschine war recht gut bebucht , vor allem flogen junge Familien mit Kleinkindern auf die Insel. Sicherlich ins Eigentum denn die Hotels sind hier so gut wie alle geschlossen.
So gegen 19 Uhr war ich dann in meiner Wohnung wo wieder gut für mich vorgesorgt war. Alles schön frisch und sauber und Hanne hatte meinen Kühlschrank wieder gut gefüllt. Ich darf sagen so gegen Abend hier zu landen hat etwas. Morgens bis zum frühen Nachmittag kann man noch in Ruhe zu Hause packen, noch mal sorgfältig prüfen ob alles im Koffer und in der Tasche ist. Der Flug war problemlos und als ich in die mir von Frau Haufe zur Verfügung gestellte Garage fahren konnte war ich erst einmal froh wieder hier zu sein und ich wusste, dass die Woche ganz schön stressig würde.
Und so kam es auch Wie vereinbart kam der erste Transporter schon am Montagmorgen gegen 7.30 Uhr aufs Grundstück gefahren. Ich war schon vorbereitet und sah dem umfangreichen Räumprogramm der Keller und der Ablageflächen unter den Lokales erst mal mit Ruhe entgegen. Aber was kam da alles zum Vorschein. !! Die ausgezogenen Eigentümer hatten allen Müll in den letzten Jahren unter dem Haus zurück gelassen. Und die neuen Eigentümer haben dieses Müllen gern übernommen. Und auch in den Einzelkellern hatte sich eine Menge angesammelt. Zur Freude der Transporteure, die gern Dachgepäckträger, Gartenmöbel die eigentlich intakt waren, Fahrräder , all das kam auf eine Sonderstelle.
Bemerkenswert das Benehmen der Arbeiter. Was eine Veränderung durch die Veränderung auf der Insel in puncto Arbeitsmoral. Pünktlich, leise, sauber und freundlich, alle das gab es vor drei oder vier Jahren überhaupt nicht. Damals kam und ging man, und als man losfuhr war der Tagesplatz ganz schön verdreckt. Und auch die Preisgestaltung überraschend moderat.
Und weiter ging es. Nachdem mehr als ein Dutzend Lieferwagen hochbeladen unser Grundstück verlassen hatten stand Gärtnerin Conny mit Mitarbeiter wie vereinbart im Garten. Und dann ging es hier weiter mit der Arbeit. Vor dem Winter wollten wir einen totalen Durchschnitt des Gartengeländes machen, ein junger Marokkaner kam jeden Morgen pünktlich aufs Gelände und arbeitete bis auf eine kurze Frühstücks-und Mittagspause ununterbrochen. Und freute sich wenn ich , wie bei den Räumern, abends ein gutes Trinkgeld in die Faust steckte.
Zwischendurch kam Johannes, mein deutschstämmiger Elektriker und prüfte auf meinen Wunsch einige der Leitungen und bekam den Auftrag mir den E-Verbrauch für die Aussenanlage , jetzt von 19 Uhr bis 1 Uhr nachts zu ermitteln da ich mit meinem Zähler für die Gemeinschaft in Vorlage trete.
Und dann, am Freitag, 30.10. habe ich mich aus dem Tagesverkehr zum Grundstück erst einmal zurück gezogen. Mit Bernd und Renate habe ich dann mit einer Gruppe von Gästen auf der Insel die wöchentliche Wandertour durchgeführt. War das schön und ungewohnt für mich nach langer Zeit. Traumhaftes Wetter, so gut,dass einige der Mitwanderer sich auszogen und ins Wasser hüpften. An der Flamingos vorbei, den Strand von Salinas abgelaufen, dann über Felsen auf die Gegenseite des Strandes, und auch dort so gute Stimmung. Der Jockey Club hatte sogar Liegen draußen, und die es sich leisten konnten oder wollten sonnten mit nem kleinen Champagner und genossen. Und die jungen Leute, auch die mit Kindern, genossen so den Beginn des Wochenendes.
Mittags aßen wir an der Kirche von Franzisco in einem kleinen Lokal , das auch nur durch unsere Vorbestellung Platz für uns hatte.
Und als ich dann gegen 17 Uhr zu Hause ankam wusste ich was ich geleistet hatte. Mal schnell ne Pause auf dem Bett bis zum Abendfernsehen. –
Aber mein Urlaub ging weiter. Samstag ab zum Flohmarkt. Ich war mit 10.30 etwas spät. Der Markt hatte wieder auf nachdem er zwei Samstage geschlossen war da die Maskenpflicht ignoriert worden war. Privatspione hatten geprüft. Und zu war der Markt. Aber jetzt voll – vor allem Gruppen junger Leute, die jungen Frauen waren wohl froh sich mal treffen zu können. Überall Familien oder Gruppen. Nein, ich war etwas genervt. Aber ein neues Hemd von Barbados war in meinen Augen, sehr bunt und so schöne Papageien. Nein, Manfred, habe ich mir zugeflüstert, lass es, das fällt zu sehr auf und das in Deinem Alter. Aber …..sollte es nächste Woche noch da sein, die zehn Euro habe ich schon reserviert. 🙂
Und wo ging es nach dem Markt hin? Was ich doch gespart hatte. Also direkt zu Lidl. Mensch war da voll auf dem Parkplatz. Aber wo ein Wille auch ein Parkplatz. Und rein ins Getümmel Und ich habe eingekauft, eigentlich auch zu viel. Aber ich will da ja nicht so häufig hin. Katzenfutter, Hering in Sahnesauce, und die leckeren Brötchen …….Und dann bin ich vollgeladen ab zum Wagen. Klopapier kam mir nicht in den Sinn. Habe ich noch auf Lager. Und so ging der Samstag langsam zu Ende. Das TV interessiert mich nicht so sehr. Ich lese viel – Alkohol so gut wie nicht mehr. Mal sehen ob ich dann besser schlafen kann.
Und gestern – war das schön. In Gertrudis macht unser Laden immer am Sonntag Paelle. Aber sonst für rd. 200 Personen in riesigen Pfannen war jetzt natürlich alles begrenzt. Ich hatte mich mit Margot nach langer Zeit mal wieder verabreden können, sie hatte einen Unfall und war ans Haus gebunden. Als sie nach einer Reservierung fragte konnte nur ihr Hinweis ihr Sohn sei mit dem Sohn der Eigentümerin zur Schule gegangen uns einen Platz zur Reservierung ermöglichen. War das schön. Was haben wir geschlämmt. Bei Fremden würde ich sagen, Mensch haben die gefressen. Und es wurde nachgereicht. Und die Stimmung war einfach toll. Das Wetter super , ich fand auch meine geliebten französischen Wohnzeitschriften, und nach drei Stunden lecker lecker Paella haben wir Schluss gemacht. Ich hätte ja gern die Reste für die Katzen mitgenommen. Nein, das musste diesmal nicht sein.
Und so ging die Woche, mit viel Arbeit begonnen, mit viel Freude zu Ende. Was habe ich diese drei letzten Tage mit Wanderung und viel Gucken und Laufen genossen.-
Heute habe ich Herrn Dr. Blume, meinen Hausarzt auf Ibiza, getroffen. Wir haben uns eine Stunde über mich und meinen Zustand unterhalten. Meine Werte sind ok – ich muss auch in Deutschland mehr auf mich achten. Und was jetzt, die Flüge sind gestrichen bis Mitte Oktober?
Haha, ich werde Urlaub machen. Internet und WhatsUp halten mich informiert. Morgen fahre ich zum Baumarkt. Mittwoch gehe ich mit Danijela zum Essen, Freitag die nächste Wanderung. Aber keine Versammlungen, keine Diskussionen mit ja oder nein. Heute hat mich mein Freund Dieter in Berlin auf der Eigentümerversammlung vertreten. Geht doch auch, oder , Manfred?
Ja , mal sehen ob ich das durchhalte. Ich will – gute Vorsätze von Manfred





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