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Heute Morgen Eis und Schnee
Einen guten Samstagnachmittag von der Insel bei strahlendem Sonnenschein. Da ich aber morgen nach einer total unruhigen Zeit wieder nach Düsseldorf fliege und von dort schon wieder am Donnerstag nach Berlin fahre erspare ich mir den heutigen Strandspaziergang um Euch kurz über die Woche hier zu berichten die ich in meinem restlichen Leben nicht vergessen werde.
Ich bin nun genau für eine Woche auf die Insel geflogen da hier einige Termine anstanden.
Am Montag stellte ich dann fest dass mein Internet nicht arbeitete. Schon wieder – und ich brauche das Internet täglich um meine Bankbewegungen zu überprüfen. Und nichts tat sich. Mein Gärtner sah meine Verzweiflung und wollte mir helfen, was letztendlich auch nach einem ersten Anstoß zum Erfolg verhalf. Er telefonierte sich die Finger wund, er bekam auch die Verbindung zu Telefonica, aber deren Versuch eine Verbindung zu mir herzustellen scheiterte.
Also der nächste Tag, der 15. November , wurde total unruhig. Gegen 11 Uhr kamen die Handwerker von Telefonica, mein Gärtner war da um die Übersetzungen hinzubekommen. Ich wartete in meiner oberen Wohnung da die Handwerker feststellten, dass dort der Hauptverteiler eingesetzt ist. Der wurde erst einmal geprüft und es wurde festgestellt dass die Leitungen angebrochen waren. Sie wurden ausgewechselt aber noch immer keine Verbindung nach draußen.
Meine Miteigentümerin Eva kam inzwischen mit Mutter und Tante bei mir in der oberen Wohnung an.. Wir unterhielten uns angeregt über meine Absicht die Wohnungen H und I zu verkaufen. Es war noch Wein in der Wohnung und es gab 1 Glas zu trinken. Die Mutter sprach kein Englisch aber die Tante und Eva übersetzten ihr alles was sie fragte. Man bewunderte wie so viele Freunde das russische Bild über dem Sofa und die Picassos, diese leider nur in guter Kopie.
Und ich drückte beiläufig auf das Internet auf meinem Handy, das ja die Korrespondenz aktuell übermittelt. Und was sehe ich da während die anderen schwätzten und die Internet-Läute versuchten das Internet im Haus ans Laufen zu bringen – ich traute meinen Augen nicht ….eine Nachricht auf meinem Handy ….noraplay, Ihre Verlustmeldung ” Geldbörse……..” ist unter der Referenznummer xxxxerfasst. Gebühren 5,– Euro , abzuholen bis zum 07.05.2023.
Mir wurde richtig schwindelig, so viel Glück an einem Vormittag denn die Fachleute hatten den Fehler für den Internetbetrieb gefunden. Und wie so oft war diesmal mein Kabel durch LKWs in der Straßendecke gebrochen.. Für mich war ein richtiger Wirbel im Kopf der mir Schmerzen verursachte. Und die Telefonleute wollten Mittagspause machen – nein -Eva machte ihnen etwas zu essen und sie blieben bis das ganze Internet wieder lief.
Und das war noch nicht alles. Nachdem Ruhe eingekehrt war, die Fremden aus dem Haus, haben Eva und ich nach der Kontrolle der Familie vereinbart dass sie beide Wohnungen H und auch I , zusammen kauft da sie ja auch zu einer Wohnung zusammengelegt und auch schon seit Jahren so genutzt wurden. Durch die Vorgespräche war ich aktenmäßig vorbereitet und noch am nächsten Tag hatte ich vom Notar einen ersten Termin bekommen. Was wäre nur gewesen wenn mein Pass auch weg gewesen wäre?
Und nach dem Termin habe ich dann mit Danijela lecker in einem guten Lokal in der Nähe gegessen.
Am nächsten Tag wurde in Düsseldorf an der Heizung gewerkelt, Verena vertrat mich und nahm auch die nachfolgenden Mäkeleien in Kauf wobei alles wohl in Kürze gemacht wird.
Am Donnerstag hatte ich eine Einladung zur Wandergruppe von Bernd, das Laufen wollte ich mir nach den stressigen Tagen nicht zumuten, aber ich habe mit der Gruppe dann sehr gemütlich gegessen und viel gelacht. Das sind ja in der Regel alles die um die 70, die mit Charme zu ihrem Alter stehen.
Und dann kam es zum Schwur. Am Freitag, 18.11,2022 haben sich Eva und ich beim Notar getroffen, die Dinge besprochen und von beiden Seiten haben wir uns zugesichert dass alles in Ruhe durchgezogen wird. Was für ein Glück für unsere Gemeinschaft, dass nicht eine Familie mit Kindern und Ansprüchen hier eingezogen ist. Wir kennen uns seit Jahren und haben bisher gut zusammen gearbeitet.
Als nächste Arbeit ist das Räumen es ersten Kellers, der noch einigermaßen voll ist. Aber das wird geregelt. Der Gärtner wird helfen.
Und über mir werden inzwischen die Kisten gepackt die von der Käuferin mit Sachen gefüllt werden, die sie nicht baucht oder möchte. Auch in den Keller Ich habe die Wohnungen ja voll möbliert verkauft, was nicht gebraucht wird erhalte ich.
Ihr glaubt es nicht, mein Koffer wartet auf den Heimflug. Und da ist schon als dickes Teil drin – ein wunderschöner kleiner asiatischer Geld-und Schmuckschrank, und er passt gerade. Und da wartet noch ein Buddha, mit Kette. Wenn er nicht mehr reinpasst, habe ich ihm versprochen, das nächste Mal darf er mit nach Düsseldorf.
Jetzt werde ich etwas aufräumen, mit meiner Freundin Margot habe ich schon zum Geburtstag telefoniert, und Hendrik war am Montag dran. Ich liebe meine Freunde und versuche immer an die Geburtstage zu denken.
Und worauf freue ich mich heute an meinem letzten Abend hier? Der Thomas Gottschalk kommt mal auf den Bildschirm, und wer alles Tolles sind seine Gäste. Dazu ein VinaSol und morgen geht es dann am Abend zurück nach Düsseldorf.
Alles Liebe
Manfred





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