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Berlin

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Berlin

Sonntagnachmittag – am Tag der Deutschen Einheit in Berlin. Eigentlich sollte ich noch über meinen geliebten Flohmarkt laufen aber ich möchte dass meine Freunde heute wissen wie gut es mir seit den letzten Tagen in Berlin geht – bin wieder neu verliebt in diese chaotische “Weltstadt” die es nicht fertig bringt eine Kommunalwahl ohne Desaster über die Bühne zu bringen. 

Wenn man diese Abläufe beobachtet kann man nur den Kopf schütteln. Aber die Politik lasse ich heute mal vor der Türe -hat mich in den letzten Wochen genug genervt .

Nun bin ich noch keine Woche hier und es geht mir richtig gut. Vor allem ist mein Leben hier ganz anders als die Wochen zuvor. 

Am Dienstag letzter Woche bin ich mit der Bahn von Düsseldorf nach Berlin abgereist. Wirklich zu einem guten Preis im Ruheabteil der 2. Klasse ohne das nervige Einchecken am Flughafen und das zu einem Drittel des angebotenen Flugpreises von Eurowings. Aber, aber, schon am Mittwoch kam durch die Presse dass die Preise bei der Bahn nun erhöht werden müssten. Also zu früh gefreut. Aber als ich an meinem reservierten Fensterplatz mich in meinen Mantel kuschelte und wir losfuhren war ich froh die Bahnfahrt statt Flug gewählt zu haben. Und es ging gut bis Hamm. Meine Damen und Herren, wir warten auf den Zug der mit uns verbunden wird. Die Ansage wurde wiederholt bis wir dann mit mehr als 30 Minuten später losfahren konnten. 

Wohlgemerkt , Ruheabteil. Ab Hannover saß dann ein Wichtigtuer bei uns und telefonierte fast die ganze Strecke dann völlig unnötig mit einem Büro über alles Unmögliche. Ich war einfach in Urlaubsstimmung und wollte mich nicht aufregen. Die jungen Mitreisenden gingen auf den Flur um kurz zu sprechen, dieser dämliche Wichtigtuer ließ uns wissen was alles mit der AOK zu regeln sei. 

Dann Ostbahnhof angekommen die erste Baustelle in Berlin. Alles zugebaut aber ich fragte einen jungen Aufsichtsbeamten wo ich denn eine Fahrkarte für die S-Bahn ziehen könne. Versteckt wartete der Automat auf mich. Endlich war ich auf meiner Endstrecke. wollte um 18 Uhr in der Behringstr. sein und so wurde es nach 19 Uhr. Meine Freunde Dieter und Renate, mit denen ich zum Abendessen verabredet war, warteten ganz geduldig beim benachbarten Italiener, hatten nur schon den Wein bestellt und ich hatte einen ganz lieben Empfang mit einem so leckeren Abendessen. Mehr als zwei Stunden haben wir geklönt und gegessen und getrunken – wir hatten uns so lange nicht mehr gesehen.

Den Mittwoch habe ich ganz in Ruhe verbracht und meine schöne Wohnung nach langen Monaten endlich mal wieder genossen. Gesehen habe ich nur den Bäcker und den Zeitungsmann. Bitte keine Kontakte mehr an diesem Tag. Doch, ich war noch kurz bei Lidl. Essen muss der Mensch ja doch und auch Trinkbares musste ich heranbringen. 

Am Donnerstag war ich mit Freund Bernd bei unserem Stammlokal Hazienda verabredet. Natürlich wieder mit Ersatzverkehr. so kam ich statt durch die U-Bahn unterirdisch über den langen Straßenzug Tempelhofer Damm, Ullstein-Haus mal wieder oberirdisch durch interessante Viertel. Sehr bunt, nicht touristisch sondern für die Einwohner mit dem normalen Geldbeutel.

Was ein Glück für mich dass ich meinen Impfnachweis auf meinem Handy hatte, sonst wäre ich vor der Türe geblieben. Und ich habe mein Handy in dieser Woche fast niemals bei mir. Ich will einfach nicht immer wieder angerufen werden für all das was ich nicht während meiner Zeit hier entscheiden soll. Dazu später mehr. 

Das Essen wie immer super, das Bier ebenso. Und dann bin ich nach mehr als zwei Stunden wieder auf den Ersatzverkehr, Und mit direktem Anschluss mit der S-Bahn kam ich dann etwas müde wieder in meiner Wohnung an. 

Das Handy an sah ich Hilferufe aus Ibiza meiner Miteigentümerin. Unser Anwalt brauchte dringend für den Beginn der Operation gegen unsere Kontrahenten auf dem Vorgrundstück seine Gebühren da er sonst erst gar nicht anfangen würde zu klagen. Und niemand konnte oder wollte zahlen. Also habe ich gerackert, telefoniert, Verantwortung übernommen und die geforderten 

Euro 8.500,– gingen am nächsten Morgen an den Anwalt heraus. Was wäre wenn ich nicht mehr wollen wollte? Und das wird mir immer klarer dass ich von der Arbeit auf der Insel immer mehr Verantwortung zu tragen habe. Keiner hat Lust oder Ahnung hier anzutreten. 

Und das erspart mir hier meine Gemeinschaft der Miteigentümer mit der ich schon seit Jahren gut zusammen arbeite und weshalb ich in diesem Jahr hier wieder bei der Eigentümerversammlung mitarbeiten werde.

Der Freitag forderte mich am späten Nachmittag raus. Ich hatte mir ein leichtes Brötchen geschmiert, und , plötzlich hatte ich ein doch erhebliches Stück Brücke aus meinem Unterkiefer auf der Hand. Mein Gott war das ein Schreck. Aber es tat nicht weh, und von außen kaum zu sehen. Jetzt liegt mein Ersatzteil und wartet auf den Trip nach Düsseldorf. Das wird sicher wieder ein kleines Vermögen kosten. Aber ich hatte mich dann direkt beruhigt. Wenn es nur um solch ein Ersatzteil handelt, was wäre wenn mir den Internist gesagt hätte     Sie haben ……. Muss dringend operiert werden . Nein, ich kann essen und trinken , und das Weitere sehen wir dann beim Zahnarzt. 

Gestern, am Samstag, hatte ich dann wieder Lust auf die Stadt. Zuerst auf den Markt “17 Juni”. Da tat das schöne Wetter seinen Dienst aber der Markt war total langweilig für mich. Nur Touris, nur Kleinkram bei den ausländischen Händlern, gelangweilt schlenderte ich über den Markt und ohne einen Euro ausgegeben zu haben verließ ich den Markt in Richtung Savigny-Platz. 

Da war viel los. Fast alle Stühle bei den Restaurants besetzt, gute sonnige Herbststimmung an allen Tischen. Ich bin dann zum Ku-Damm durchgewandert, super sonnig alles, aber auf dem Ku-Damm dann auch einige renommierte Geschäfte deren Fenster zugeklebt waren. Aber ich genieße die Ecken Bleibtreustraße. Kantstr. und dann wieder ab in die S-Bahn in Richtung Berlin-Brandenburg Flughafen. Und wieder nix ausgegeben. 

Heute freute ich mich auf  meinen Markt am Schöneberger Rathaus. Gefrühstückt, Tasche gepackt und ab zur Bahn. Schon zum zweiten Mal in der Woche das Glück dass ich sofort Anschluss bekam. Und ab in Richtung Innsbrucker Platz. Runter zur

U-Bahn. Da musste ich etwas warten und als ich in der Bahn saß erkannte ich dass mein Bahnhof nicht anfahren werde wegen Umbau-Arbeiten. Also eine Station weiter und dann zwar bei schönem Wetter eine Fußweg durch diesen wunderschönen Stadtteil mit den Altbauten aus der letzten Jahrhundertwende. Hier kann man noch das Berlin erkennen das es einmal vor Jahrzehnten war. 

Endlich am Markt angekommen. Und es war voll, war so voll dass ich zuerst kaum an die Kisten kam die ich so mag. Man findet alles, und beim nächsten Durchgang fand ich so eine kleine Kristallschale aus der ich so gern Obst mir Joghurt esse. 6.– Euro?Natürlich nein – und dann war das kleine Ding für 5.– Euro meins. Weiter gewandert, richtig Lust bekommen, aber wir brauchen ja wirklich nichts mehr. Und ? Da stand ein Koffer, schwarz mit einigen Blöttschen, schon sicher viel erlebt. Aber alles sonst ok. Der Händler merkt mein Interesse, ließ ihn sich von mir rüberreichen, machte ihn auf, alles top. Markenware. Ich hatte schon daran gedacht mir einen “Türkenkoffer ” zu kaufen weil ich von hier mit dem Zug einiges mitnehmen wollte vor allem Alben die nicht in die normale Tasche passen. Und mit der großen Louis Vuitton Tasche wollte ich wegen der Größe nicht gern in den Zug. Und 10,– Euro sollte der wohl weit gereiste Koffer kosten. Nee- ich denke drüber nach. Und ehe ich mich gedreht hatte um weiter zu gehen war er für 5.– Euro mir. Billiger als ein Türkenkoffer. Und ich hatte das Gefühl dass sich Händler und Koffer freuten. So geht die Karriere auch bei den Koffern runter, von Rimowa in Silber zu irgendwem in schwarzer Plastik. Aber ich habe ihn adoptiert. Er wird mich am Mittwoch zurück nach Düsseldorf begleiten, voll gepackt und damit auch recht schwer. Aber wir schaffen das schon. 

Jetzt noch wie immer ein paar Worte zum aktuellen Abschluss. 

Berlin und meine Freunde hier werden mich die nächsten Wochen wieder häufiger sehen. Ibiza strengt mich total an seit den letzten zwei Jahren. Schön wenn meine Freunde dort ihre Zeit verbringen, sie verbringen sie aber anders als ich. Beim letzten Aufenthalt habe ich nicht einmal die See gesehen, nur kurz in der Stadt gewesen i

um mit Jenny einen Kaffee zu trinken. Nein, das werde ich ändern. Es hängt auch ein wenig damit zusammen dass ich durch den Tod von Hanne, jetzt schon fast

ein Jahr her, nicht mehr viel lachen kann dort. Ich bin so froh dass ich nicht die Restflächen gekauft habe dort am Haus. Wir sehen jetzt schon dass die Übertragung nicht zügig läuft, seit alles über Internet läuft ist die Verwaltung auf der Insel überfordert. Nicht nur die, auch die Verwaltung von Can Furnet, vor wenigen Jahren noch die beste Anlage auf der Insel, verkommt zu einem total zugebauten Areal ohne irgendwelchen Charme. 

Und das werde ich nicht mehr ertragen wollen. Was hatten wir für tolle Zeiten dort. Ich werde das ändern. Kaufen wollen viele – das Geld muss weg ehe es andere haben wollen. 

Ich werde im Oktober wieder auf die Insel fliegen, aber nur um meine Freunde zu sehen. Sie sind mir inzwischen wichtiger als meine Bleibe dort. –

Berlin bewirbt sich bei mir. Uns warum gerade Berlin.? Hier werde ich auf meine Bitten hin in Ruhe gelassen. Wenn ich mich wieder stark und ausgeruht fühle bin ich dabei. 

Ich habe festgestellt, dass ich hier die Kontakte voll lenken kann. In Düsseldorf je nach Tag zwischen 30 bis 40 Kontakte, mit Mietern , mit Handwerkern, mit den Geschäften, und hier ? Mal 6 Kontakte wenn ich mich zurückgezogen habe oder wie heute auch so um die 20, und das reicht mir voll wenn ich mich mal alleine auf mich zurückziehen möchte. Und ich habe bemerkt, ich kann das beeinflussen. Und noch dabei wie heute Spaß haben. 

Die Sonne geht langsam unter und ich freue mich gleich auf meine Badewanne. Darf ich doch, oder?

Alles Gute und genießt den heutigen Sonntagabend.

Manfred 

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