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Was für ein herrlicher Sonntagmorgen
Liebe Freunde im In- und Ausland,
ehe ich mich später mit dem Berg Korrespondenz und der Bankenpost befasse schreibe ich heute Morgen schon mal früher meinen Blog – danach werde ich lange Zeit brauchen all die Dinge auf dem Schreibtisch abzuarbeiten. Zwei Wochen auf Ibiza ziehen bei mir eine Menge Post nach sich da vor allem die Behörden und Banken jede Menge vom Erlös ergattern wollen und es auch schaffen. Nachdem ich die Forderungen und Anfragen erst mal erkennen muss gebe ich die weitere Bearbeitung dann an meine Steuerberatung, die mich nach fast 30 Jahren Zusammenarbeit voll auf dem Schirm hat. Sie führt seit Jahrzehnten auch meine Unterlagen für die Abgaben meiner bisher sechs Wohnungen und ist deshalb auch gut informiert und hilft mir und weist mich auf die verrückten Abgaben bei solch einem Verkauf hin.
Von meinem Verkaufspreis von X nimmt sich erst einmal Spanien einen hohen Anteil, dann die Regierung von Ibiza und dann die Stadt Eularia in deren Bereich mein Wohnungsverkauf liegt. Hätte ich den Verkauf dazu noch über einen Makler gemacht hätte der auch noch einen guten Happen Gebühr verlangt. So erklärt sich auch ein Verkauf mit A-Preis und B-Preis, den ich nicht mit meiner Käuferin durchgezogen habe.
Und in solchen Fällen besteht die Gefahr von einer Anzeige von dritter Seite, möglich. Aber dem geht Spanien aus dem Weg in dem ein Mindestpreis beim Verkauf festgelegt wird wenn der Erlös unter dem Mindestpreis angezeigt wird.. Es wäre für mich viel günstiger gewesen ich wäre auf der Insel als Resident geführt worden. War ich bisher nicht und werde mich trotz meines Alters einfach mal informieren denn ich denke daran ggf. auch meine Lokales zu verkaufen. Soweit auf dieser Linie meine Beschäftigung mit meinem “Kapitalverlust” auf der Insel.
Nun geht es dort weiter. Nachdem ich seit mehr als zwei Jahren die Baustellen vor der Nase habe, im Moment stillgelegt als Rohbauten, hat nun meine Käuferin über mir die Handwerker täglich eingesetzt. Meine großen Räume werden unterteilt, das vor zwei Jahren neu eingebaute Bad wurde vollständig unter Erweiterung neu gebaut. Da kommt ein dicker Betrag zusammen, der mich nicht weiter stört, aber der Lärm der nicht abisolierten Decke nach unten machte mich schon nervös. Aber ich habe mich arrangiert. Was ich vermute wird die neue Eigentümerin diese schöne Wohnung mit viel Sonnenschein als ihr Atelier für ihre Modekollektionen nutzen die dort gut vorgeführt werden können mit diesem immer noch herrlichen Blick auf die Insel.
Nun liegen weitere Kostenvoranschläge von ihr vor – die Überarbeitung der Dächer und der Anstrich des gesamten Gebäudeanstrich des Hauses. Sie hat Kostenvoranschläge erarbeiten lassen, die günstig sein sollen, aber ich bestimme als Präsident war wir machen und was wir erst mal schieben. Die Dächer werde ich zur Bearbeitung freigeben, der Hausanstrich muss warten bis die Rohbauten vor unserer Anlage fertig sind und sich kein Schmutz mehr durch die Luft auf unser Haus hinbewegt-Die Herstellung in quasi einen Zustand wie ein Neubau bestätigt meine Vermutung dass es ein Atelier mit einem entsprechendem
Zugang werden soll. Der Eingangsbereich von außen zum “Atelier” ziert schon eine wunderschöne Grafik die Stimmung macht.
Und das will ich noch mal sagen – wir haben ein gutes Verhältnis in der Abwicklung und der Krach wird auch irgendwann vorüber sein.
Ich habe alle Kosten bis zum Jahresultimo 2022 übernommen, die Ummeldungen und Umschreibungen machen wir gemeinsam.
Und die zwei Wochen waren bei mir voll ausgebucht, ich meine nicht durch Freunde sondern durch Termine und Gespräche.
Wie schon vor Monaten vereinbart hat unsere Gärtnerin mit ihren Leuten einen Totalschnitt im Gartenbereich nach Absprache durchgeführt. Ein riesiger Berg Grünabfall der Sträucher und kleineren wilden Gehölzen wurde gebündelt und dann mit einem Greifer auf diverse Hänger hochgezogen und abgefahren. Hätten wir das Wegerecht bekommen wäre das viel einfacher und kostengünstiger gewesen. Als ich mich mit der Gärtnerin wegen der Zahlung abschließend traf hat sie mir bestätigt dass unsere beiden herrlichen Palmen mit dem Schmarotzer befallen sind, die die Palmen im Ende abtöten.. Sie zeigte mir als Beweis zwei befallenen Blätter und was wollen wir machen? Noch mal ein Versuch die Bäume zu retten? Wurde eine Impfung monatlich bedeuten in Höhe von rd. 70,– Euro. Ja, wir machend en Versuch .
Und ich hatte Privat mit unserem Gärtner eine Abmachung getroffen dass er mir bei Kaminholz hilft. Es musste sortiert werden und neu geordnet. Abgesehen dass ich bei der Arbeit für die Gemeinschaft keine Zeit für diese Arbeiten hatte merke ich natürlich dass meine Kraft auch bei solchen Arbeiten schnell nachlässt. Und da brauche ich Hilfe , und die habe ich auf der Insel und auch hier in Düsseldorf wenn es heißt mal richtig zu schleppen nach den Einkäufen bei Aldi ect. Um 14Uhr waren die Arbeiten für mich fertig. Habe dann eine Mittagspause gemacht und ab mal in die Stadt zum Bummeln und Einkaufen. War das mal eine andere Welt.
Der Donnerstag war mal so ein Tag wie er sein sollte. Am Morgen haben wir mit unserer neuen Verwalterin bei mir ein längeres Gespräch geführt das zum Inhalt hatte was einmal in den letzten Wochen schlecht gelaufen ist und wie wir die nächsten Monate hinbekommen. Ich habe angedeutet dass ich in nächster Zukunft daran denke meine Arbeit als Präsident nach fast dreißig Jahren aufzugeben. So wie jetzt die beiden Wochen kosten mich Flug und Wagen rd. 1.000,- Euro die ich selbst bezahle und für die ich dann auch noch täglich für die Gemeinschaft arbeite. Starkes Veto – nein , das geht nicht.
Dann hatte ich mich zum Nachmittag bei der wöchentlichen Wandergruppe angemeldet. Mit gewandert bin ich nicht da ich den Termin hatte, aber an dem so gemütlichen Essen habe ich teilgenommen. Ein Lokal auf dem Weg nach Es Cana, einfach und nicht so touristisch überlaufen, super leckeres Essen und was haben wir gelacht. Es wurde über Zahnersatz -Titan oder Keramik – diskutiert, über Hörhilfen zu denen ich mich nicht entschließen kann sie aber habe – wir haben kreuz und quer über den langen Tisch diskutiert. War das mal wieder schön weil sich die Menschen dort seit Jahren kennen und nach einer Woche immer wieder freuen sich zu sehen. Ich hatte zur Diskussion gestellt ob inzwischen o,oo Alkohol gelte und von der Polizei bei Kontrollen akzeptiert wird da ich solch eine Nachricht von meinen Bauarbeitern bekommen hatte. Große Diskussion mit ” aber nein, o,5 Prozent wäre aktuell die Grenze. Und man suchte und fand diese Bestätigung im Handy und alle konnten weiter trinken. Wer mich kennt weiß dass ich eine gute Portion im Laufe des Tages trinke. Aber nicht wenn ich fahre. Den Führerschein in meinem Alter zu verlieren würde mir meine Lebensgrundlage entziehen. Und so blieb ich bei einem Glas Wein, egal wie viel die anderen Freunde tranken. Ich kann da gut zusehen, abends zu Hause habe ich das Defizit dann ausgeglichen.
Was mir in diesem Lebensabschnitt die meiste Freude auf Ibiza macht sind meine Freundinnen und Freunde, mit denen ich seit teilweise Jahrzehnten verbunden bin. Da ich in meinem Blog keine Namen nenne sondern nur Hinweise gebe danke ich diesen Menschen für ihre Freundschaft, für das so tolle Miteinander bei unseren Mittagessen in Gertrudis oder Eularia, es gibt immer so viel zu erzählen ,nach den offiziellen Treffen oder nach den Wanderungen über den Flohmarkt.
Und Freitag bin ich dann zurück auf meine Arbeitsstelle in Düsseldorf. Mein lieber Mann, was lag da an Post auf dem Schreibtisch,
und ich habe erst mal sortiert, versucht Geld nach Ibiza für all die Kosten zu überweisen. Mein Limit reichte nicht also werde ich morgen die Wege machen und vor Ort das bei den Banken zu regeln. –
Meine Tochter hat super den Übergang des Ladenlokals gemanagt, Die Abnahme der Zählerstände, die Aufnahme der Arbeiten die von wem zu erledigen sind, eine gute Arbeit hat sie zusammengestellt und mir zur weiteren Bearbeitung zurecht gelegt.
Von dem abziehenden bisherigen Mieter, der sein Geschäft demnächst weiter im Internet ausbauen wird fand ich ganz liebe Zeilen zum Dank für die gute Abwicklung vor – auf einem so schönen Weinständer aus dem Geschäft, für den ich mich schon zu aktiven Zeiten interessiert hatte aber nicht den richtigen Platz gefunden habe. Der ist jetzt in meinem Studio in Reichweite zum
Fernseher untergebracht aber noch jungfräulich frei von Flaschen..
Der Rückflug war reibungslos bei voller Maschine diesmal viele Eltern mit Kinder. Da konnte ich Studien machen welche Eltern wie mit ihren Kindern umgingen. So unterschiedlich die Eltern waren so unterschiedlich erzogen benahmen sich gerade die Kinder bis zu zehn Jahren. Sehr interessant.
Und zwei Ereignisse zeigten sich bei mir bei den Flügen:
Hinflug – mein Handgepäck wurde nicht durchgelassen auf dem Band. Warum? Sehr netter Kontroller bat mich meinen Handkoffer öffnen zu dürfen. Na klar. Und er suchte und suchte. Und dann das Ergebnis – in meinem großen Tageskalender hatte sich mein so schöner versilberter Brieföffner versteckt. Und er wurde gefunden. Da er nur versilbert war habe ich zugestimmt dass er in Düsseldorf bleiben konnte. Tat mir leid, war auch nicht meine Schuld ,das gute Stück hatte sich versteckt um mir auf Ibiza bei der Post zu helfen.
Rückflug- ich hatte schon lange ein Koffer in der Wohnung stehen der jetzt mit Wäsche nach Düsseldorf mitfliegen sollte da ich verstärkt diese Dinge verschenke da ich viel weniger Wäsche auf der Insel brauche. War das alles gut gelaufen bis zum Check in.
Da mein Handgepäck immer mehr Kilo als erlaubt sind suchte ich mir die Dame am Schalter aus die mir am wenigsten kompliziert erschien. Und das war sie auch . Denn als ich meinen Koffer aufs Band hob riss in lautem Krach der Tragebügel. Und kann Platz da um die Marke festzustecken. Aber es hat hingehauen. Da ich nicht wusste wie ich ihn vom Band zum Wagen in Düsseldorf bringen konnte habe ich am Band eine Karre gebucht. Kostet in Düsseldorf 2.50 Euro, aber nur mit Karte zu buchen. Was macht der Gast der die Karte nicht bei sich hat. ? Aber ich hatte und konnte den Wagen nutzen.
Und für meine Freunde, die dien Flughafen Ibiza benutzen. Dort wird beim Parken auch alles neu gestellt. Beim Bringen mit dem Wagen muss man jetzt bei der direkten Anfahrt auch wie in Düsseldorf eine Karte ziehen für 10 Minuten Ausladezeit. Super, denn wir konnten direkt vorfahren und das Gepäck ausladen. Platz war genug denn sonst waren diese Parkplätze immer Warteplätze von Leuten die ihre Freunde vom Flieger abholen wollten. Neu ist auch eine starke Erweiterung mit Umbau einmal im Gebäude und dann die Parkanlage selbst wird mit Etagen versehen, alles nicht einfacher. Aber man gewöhnt sich dran.
Ich bin jetzt einige Zeit in Düsseldorf ,wo auch eine Menge am Haus zu tun ist. Was bin ich froh dass ich hier gute und zuverlässige Handwerker habe. Ärger werde ich mit meiner Heizungsfirma haben die mit einer Rechnung über 7.200,- Euro um deren volle Zahlung sie kämpft obwohl die geleisteten Arbeiten zu keinem Erfolg geführt haben. 5.000,– Euro habe ich für den Nichterfolg gezahlt, auf die restlichen 2.200,– Euro kann man warten. Keine Leistung erbracht sollte auch dazu führen dass nicht gezahlt wird. So etwas passiert wenn die Generationen wechseln.-
Und wieder ein langer Blog – aber bei Manfred sind die Tage immer voll ausgefüllt. Und bei allem täglichen Stress möchte ich nicht im Lehnstuhl sitzen und meine Kreuzworträtsel abarbeiten. Der Eigentümer von Lidl ist in meinem Alter und immer noch aktiv. Ich verfolge ab und zu seine Arbeiten in der Presse und nehme mir ein Beispiel an ihm. Wichtig ist dass man Freunde hat die man bei Bedarf und Hilfe bitten kann. Und die habe ich – das macht mich sehr glücklich und kreativ.
Wüsche allen einen guten restlichen Sonntag.
Manfred





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