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Ibiza 24 Grad und Sonne
Darf ich etwas neidisch machen liebe Freunde , draußen war es mir eben zu warm und da habe ich gedacht , schreib Deinen Freunden ein paar Zeilen von der Insel, und das mache ich jetzt wie eigentlichen jeden Samstag oder Sonntag.
Bevor ich am Freitag auf die Insel flog hatte ich Arzttermine und eine Besprechung bei Fielmann wegen einer Hörhilfe.
Die Ärztin fragte mich nicht ob es mir gut gehe, nein, die Feststellung, dass meine Werte in Ordnung seien war das Ergebnis ihrer Untersuchungen. So ist sie eben. Bei Fielmann wurde ich weiter über das Hörgerät aufgeklärt, sehr guter Service, aber ich brauche es nur an einem Ohr, aber ich werde jetzt üben. Vielleicht heute Abend mal beim Fernsehen. Wenn ich irgendwo zum Essen im Restaurant bin und alle reden durcheinander – ja – so ein Gerät sortiert gut die Stimmen aus
Bevor ich dann Freitag hier auf die Insel flog haben Verena und ich noch ein Gespräch im neu auszustattenden Laden mit der Betreiberin geführt . Für mich geht doch alles sehr langsam so wie auch hier, worauf ich später noch kurz komme.
Der Flug war in Ordnung, gut ausgebucht , was ein Glück dass ich nicht wie sonst üblich Montag , also morgen, gebucht habe.
Was mir so bei diesem Flug aufgefallen ist, die meisten Gäste waren älter um in die Sonne zu kommen, die Männer waren zu bestimmt 70 Prozent mit zauseliger Frisur unterwegs, warum meiden sie den Friseur.? Da wären mal die Frauen dran ihren Partner mal zum Friseur zu schicken. Na, es fiel mir auf da ich gerade bei meinem Friseur war und das immer regelmäßig so alle drei Wochen.
Freitag wurde ich dann schon früh am Flughafen von Jenny und Paco abgeholt. Paco fährt wieder den Wagen nach dem schweren Unfall hat das Monate und verschiedene Eingriffe gebraucht, aber er sah wieder gut aus und lachte nach langer Zeit mal wieder.
Wir flogen verspätet ab da niemand am Flughafen in Düsseldorf das Gepäck in die Maschine bringen wollte. Aber dann ging es los und die Flugkapitänin drückte aufs Pedal.
Da ich schon um 4 Uhr auf den Beinen war habe ich nur kurz eingekauft und dann den Abend ruhig hier in meiner Wohnung verbracht.
Den Müll und Dreck aus dem Umbau der von mir verkauften Wohnung störte mich erst am Samstagmorgen so richtig. Was machen die Bauarbeiter für einen Müll und einen Dreck, der gestapelt vor den Wohnungen auf den Treppenabsätzen lag.
Den von mir angerufenen Gärtner sah ich dann kurze Zeit später denn ich hatte gebeten den Rasen zu schneiden damit ich auf eine ordentliche Rasenfläche sehen konnte. Als ich dann nach dem Gartenschlauch Ausschau hielt, nix da, war verschwunden. Der Gärtner hat einen Ersatz gebastelt damit ich wenigstens einen Teil des Gartens wässern konnte. Heute Morgen, als ich mit meiner Miteigentümerin durch den Abfall stolzierte , fand ich den Schlauch unter dem Gerümpel.
Ich habe mich bei ihr beschwert dass nach vier Monaten immer noch alles im Durcheinander vor den Wohnungen liegt, und sie hat mir versprochen dass es in dieser Woche zu Ende sein soll. –
Gerade fliegt ein Schmetterling vorbei, trotz der immer noch unvollendeten Bauvorhaben haben sich die Tiere arrangiert. Schon am zweiten Abend saßen meine Katzen vor der Türe unter dem Motto ” der Alte ist wieder da, kommt lasst und dahin tigern”. Ich hatte noch Futter im Vorrat und alle wurden glücklich und satt.-
Jetzt kam der gestrige Samstag. Darf ich sagen – es war der schönste Tag seit Monaten für mich. Werde mich da noch lange dran erinnern. Warum ? Es war MEIN Samstag. Recht gut geschlafen wachte ich ohne Wecker auf denn ich wollte ja auf den Flohmarkt.
Die Sonne schien, der Kaffee hatte geschmeckt und ich fuhr mit meiner alten Dacia in Richtung Markt. Aber Donnerwetter, schon vor 10 Uhr war der große Parkplatz so gut wie voll. Und ich fuhr direkt auf das gegenüberliegende Gelände, wo ein Teil durch Baufahrzeuge belegt ist. Aus Erfahrung bin ich dann so weit durchgefahren dass ich bei Überfüllung direkt auf die Anliegerstraße fahren konnte. Als ich dann nach zwei Stunden voll gepackt mit Schnäppchen zum Wagen kam, Donnerwetter, meine Zufahrt war durch einen Volvo in laufender Linie zugeparkt. Als ich mich umdrehte sah ich einen Mann der versuchte, auch aus einer so gut wie zugeparkten Lücke herauszukommen. Ich habe ihm geholfen dass er mit eingeklappten Außenspiegeln langsam in die Fahrrinne kommen konnte. Und ich ? Meine alte Dacia hat ja schon ne Menge mit mir erlebt. Auch ich hatte keine Chance ohne Hilfe aus der zugeparkten Ecke heraus zu kommen. Und da kam ein kleiner Fiat 500 der einen Parkplatz suchte. Die beiden Mädels, wohl aus dem arabischen Teil der Welt, waren so hilfsbereit mich heraus zu winken. Und ruck zuck hatten sie meinen engen Parkplatz erobert.
Und wie stolz bin ich mit meinen Beutestücken nach Hause. Lidl hatte ich mir geschenkt da das keine Lösung am Samstag zum Einkauf ist . Die Zeitung und frisches Brot in Jesus eingekauft und ab nach Hause. Und ich merke wie gut mir die Ruhe tut und ich mal eine Zeitlang alleine sein muss. Und jetzt werde ich mir einen Wein aufmachen und mich mit der Zeitung unter den Schirm auf die Terrasse setzen. Und wenn die Sonne sich verabschiedet werde ich den vernachlässigten Rasen mit einer guten Portion Wasser verwöhnen. Und dann kommen sie wieder an, die Grauen, die Roten , die Gefleckten und Bunten unter dem Motto – bitte gib uns Leckerchen.
Ich hoffe ich sehe meine Freunde und Handwerker am Wochenanfang , gerade Johannes brauche ich da die Handwerker meine Elektroleitungen gekappt haben um sie von der verkauften Wohnung zu trennen. Aber bitte doch mit Ansage.
Alles ist jetzt unter meiner Kontrolle – und das wird hier täglich gebraucht.
Nächste Woche bin ich auch noch hier – noch mal Markt – was wird es dann geben. Unter dem Motto ” wir brauchen nix” ist das gestern wirklich nicht gelaufen.
Und jetzt auf die Terrasse, und ein Glas Wein auf Euer Wohl.
Manfred





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