Da sitzen die Nachbarn draußen beim Sonntagsbier

Einen guten ruhigen Sonntagnachmittag für Euch. 

Der Tag fing heute mit einem leckeren Frühstück an nachdem ich gestern bei fast leerem Kühlschrank halb Aldi aufgekauft hatte.

Endlich mal wieder Leckerchen wie Orangensaft und frisches Obst auf dem Tisch. 

Dazu kam bei dem anschließenden Lesen der Tageszeitung mein Tageshoroskop ” Sie arbeiten konzentriert. Wenn ein Problem auftritt werden Sie nicht panisch sondern wissen, was zu tun ist. Sie sind so cool , dass Sie auch auf andere beruhigend wirken.”

Na, wenn das so ist lege ich mal los was so alles in der nun zu Ende gegangenen Woche in meinem Leben und um mich herum  los war. –

Ganz wichtig, nach den Turbulenzen der letzten Tage hier bei mir in Düsseldorf habe ich heute Morgen schon in aller Frühe bei der Bahn meine Reise nach Berlin gebucht. Ich fahre am 03.11. mit meinem beliebten Zug um 11:53 Uhr von Düsseldorf ab und bin um 17:04 in Berlin wo mich mein Freund Bernd vom Bahnhof abholen wird. Gemeinsam dann zur Behringstr. , Koffer nach oben und lecker nebenan zum Wiedersehen beim Italiener zum Abendessen und Bierchen. Meine Wohnung muss mich endlich mal 

wieder haben. Und das für eine Woche denn ich nehme auch die Unterlagen mit da auch für diese Wohnungen die Grundsteuer vom Staat neu berechnet werden wird. 

Dabei sind wir bei den Arbeiten der vergangenen Wochen, die mir die Woche so vermiest haben. 

Nach der Neuordnung bei den Minijobs war ich gehalten am Montag nach Rücksprache mit meinem Steuerberater mit meinen Mitarbeitern über die Neuordnung zu sprechen und wir mussten zu den Fragen gemeinsam Entscheidungen treffen was wir dann auch geschafft haben. 

Dann kommt die Neuordnung der Grundsteuer auch hier für mein Haus in Düsseldorf. Ein weiterer Punkt der abzuarbeiten ist. Der Eingang der Unterlagen beim Staat ist noch nicht mit 25 Prozent erfolgt. Also wurde eine Verlängerung von drei Monaten bestätigt. 

Mein Schreibtisch wird nicht leerer. 

Doch es gibt auch ab und zu mal einen Tag in der Woche an dem es sich für mich zu leben lohnt weil ich bei diesen Vorgängen richtig Freude habe. So war der Mittwoch reserviert für die Enduntersuchung meiner Kiefer in der Chirurgie der Kiefernklinik auf der Königsallee. Ich war zuversichtlich dass alles gut verheilt sei denn ab nächste Woche bekomme ich die neuen Kronen aufgesetzt, alles ganz langsam bei meinem Hauszahnarzt, bis Weihnachten soll alles wieder weiß strahlen. Das Gespräch mit meinem Arzt dort war gut und vertrauensvoll. Wenn ich daran denke, dass vor Jahren die Menschen mit meist Anfang 70 schon das tägliche Gebiss rein und rausfahren mussten. Ich hatte es in der Familie und habe mir verbeten, dass man mich bei Besuchen zahnlos an der Haustüre empfangen würde. 

Als ich dann gut versorgt aus der Klinik kam schien die Sonne über die Königsallee herrlich und alles war so freundlich in den Farben erkennbar. Bei Louis Vuitton stand eine Schlange von rd. 40 Personen vor dem Geschäft, gegenüber dem Eingang in einer Absperrung und wurden nur rein und raus rausgelassen und der nächste Kunde durfte rein. 

Weiter ging mein Spaziergang. Und dabei in Richtung Breuninger da dort mein Koffer von Rimova auf mich repariert wartete. Und er war wirklich fertig und das zu einem Superpreis. Aber als ich die neuen Koffer während ich wartete mal durchsah, mein Koffer würde heute rd. 1000,-Euro kosten. Und geflogen bis ich nach Ibiza zuletzt mit einem Plastik-Koffer, der mich beim Händler in Neuss gerade mal 45,00 Euro kostete. Und er ist zwar ein wenig kleiner aber handlich und leichter als mein Rimowa-Schatz. Rimova selbst ist sehr interessiert gebrauchte und gut erhaltene Koffer anzukaufen. Ich ging mit dem leeren guten Stück bis zur Bahn um nach Hause zu fahren. Und da passierte es. Über die Rheinbrücke im Sonnenschein in der Bahn, über die Luegallee im Sonnenschein , vorbei am Cafe de France. Die hatten dort draußen aufgedeckt und ich bekam solche Lust mal wieder nicht in der Küche zu improvisieren sondern mal meinen so geliebten Speckpfannekuchen mit einem leckeren Glas Wein dort in der Sonne zu genießen. Ausgestiegen, den Koffer nach oben gebracht und ab zum France. Ich fand einen super Tisch in der Sonne, ich bestellte und genoss. Einfach mal nix tun. Und ich erkannte wieder wie angenehm Oberkassel ist da alles sehr ruhig und privat wirkt. An dem Tag habe ich mir gewünscht ich hätte öfter mal so freie Stunden für mich und mein Leben. –

Denn der Freitag wurde wieder so hektisch . Aufstehen um vor 7 Uhr denn die Handwerker meiner Firma Kupp waren für 7:30 angesagt. 

Was hatte ich vor hier im Haus.? Seit ich das Haus habe, das ist jetzt fast 30 Jahre, geht im Treppenhaus immer das gesamte Licht bei Tag und bei Nacht an. Und bei den Vorstellungen der neuen Elektropreise habe ich mir überlegt einen Sensor einbauen zu lassen, was ich mit der Fachfirma vor Wochen durchgesprochen habe. Denn der neue Arbeitspreis für die Grundversorgung Strom beträgt ab 1.Nov. von bisher 24,17 Cent kWh nun 33,52 Cent kWh und das ist ja schon heftig. Habe diese Überlegungen mit meiner Tochter durchgesprochen und am Freitag wurde dann recht aufwendig eine Sensoranlage im Außenbereich des Hauses eingebaut. 

Ich habe gestern meine Mieter insgesamt mit einem Rundschreiben informiert. Mal sehen wie das ankommt. Und wir haben die Möglichkeit den Sensor auch zu verstellen wenn Bedarf danach ist. Gleichzeitig habe ich den Trockner, den ich für die Gemeinschaft angeschafft hatte, erst einmal fachgerecht warten lassen und dann nach Vorgaben die Trocknung von bisher 

Euro 1.00 auf Euro 2.00 erhöhen lassen. Selbst auf den Balkonen gegenüber auf der Luegallee sehe ich die Wäsche wieder auf den Wäscherecks zum trocknen aufgehängt. Auch ich nutze das tolle Wetter um auf der Terrasse zu trocknen.

Apropos Terrasse. Das sonnige Herbstwetter hat dazu geführt dass die Farben auf der Terrasse total bunt auftreten. Die Cosmea sind dazu über einen Meter hoch gewachsen und blühen in allen Farben. Meine Olivenbäumchen tragen voll, werde mal nachfragen was man mit diesen Früchtchen machen kann. 

Am Freitag hatte mein Freund Levy auf Ibiza Geburtstag, gar nicht so wichtig für ihn, und meine Freundin Elly in Amsterdam wäre 80 geworden. Das Leben geht aber weiter auch für die Alten so lange sie noch mithalten können. 

Und dabei zum Abschluss noch zwei Vorhaben die ich noch vor der Brust habe. 

Ich werde die Duplex- Wohnung auf Ibiza verkaufen. Ich habe sie für eine Interessentin bis zum Jahresultimo reserviert und das zweite Vorhaben, ich will noch einmal solch eine tolle Reise wie gehabt machen. Was denke ich oft an diese tollen Tage. Und wälze schon die mir zugesandten dicken Prospekte.

Da wären meine Favoriten wie an der französischen Küste entlang, vielleicht zuerst, und wenn ich fit bleiben sollte eine ausführliche Küstenfahrt entlang der burmesischen Landschaften. Träumen darf ich doch, oder ? Dafür wühle ich mich jeden Tag durch das Geschäftsleben, nur in diese Richtung mit Erfolg zu arbeiten machen solche traumhaften Reisen möglich. Und am liebsten mit meiner Tochter oder einem guten Freund. Solche Reisen muss man gemeinsam genießen. 

Jetzt werde ich für den Rest des Tages nicht mehr arbeiten. Und dann morgen volles Programm , diesmal mit Fensterputzer und Ulla als Hilfe, und das bringt erst mal die Wohnung in Unruhe. 

Ich freue mich auf einen ruhigen Sonntagnachmittag und auf einen gemütlichen Feierabend vor dem Fernseher. Der kleine Goggo gestern hier vor dem Haus. Kinder wie die Zeit vergeht. 

Dicke Umarmung 

Manfred