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29.10. 24 Grad
Da bin ich bei diesem schönen Wetter von der Terrasse um meinen Blog fürs Wochenende zu schreiben.
Zurück gelassen habe ich dort Hansi, meinen Gast-Stieglitz und Kohlmeisen, die um den Käfig herumfliegen um Hansi zu unterhalten.
Jetzt zurück in meinem Büro geht dauernd die Klingel, die Post ist da, die Pakete werden geliefert, ich bin im Moment die Annahmestelle für die meisten Mieter die entweder krank sind oder Corona haben. Viele ältere Bekannte und Freunde haben im Moment Corona, wird nach Aussage der Ärzte wohl in Zukunft wie eine Grippe immer wieder auftauchen in unseren Leben.-
Gehe ich zurück zum Wochenanfang. Der Fensterputzer kam pünktlich, meine Hilfe kam zeitig damit die Fensterbänke geräumt werden konnten und dann ist sie zum Zahnarzt. Nach einem Gespräch vor einiger Zeit kam sie dann nach dem Zahnarzt wieder um alles wieder an Ort und Stelle zu bringen. Wir hatten vor einiger Zeit ein Gespräch dass die Montagsausfälle nachzuarbeiten sind denn viele Montage im Jahr sind Feiertage und die Arbeitsstelle ist ja ordnungsgemäß angemeldet. Das ist also auch für die Zukunft geregelt.
Dienstag und Mittwoch habe ich nur in Akten verbracht. Einmal die Neuberechnung der Grundsteuer durch den Staat und dazu werden ja die Angaben benötigt. Dann habe ich mich mit Ibiza zu befassen da ich da Wohnungen verkauft habe und die Voraussetzungen schaffen muss. Deshalb fliege ich in diesem Monat auf die Insel da ein Teil der Unterlagen dort verwahrt ist. An diesen beiden Tagen nur von morgens bis abends Arbeit.
Am Donnerstagmorgen ging die Arbeit hier im Haus schon um7.30 los da meine Heizungsfirma mit ihren Fachleuten antrat um alle Heizungen im Haus zu prüfen. Und ich arbeitete weiter uns schloss mein Büro gegen 13 Uhr. Mal wieder kaum Luft geholt.
Aber dann wurde der Tag zu einem Tag den ich mir häufiger wünschte.
Unsere Freundin Erika hatte ja vor Wochen ihren Geburtstag toll im Golfclub in Krefeld gefeiert. Und wir vier Kollegen hatten uns ein außergewöhnliches Geschenk ausgedacht.
Die Freunde Hans und Karin hatten vorgeschlagen ,dass wir Erika als Geschenk einen Besuch in der Monet-Ausstellung in Wuppertal mit einem anschließenden Abendessen dort übermitteln sollten. Ehrlich gesagt, ich hatte überhaupt keine Lust den Aufwand der Hinreise, das Umsteigen in den Wagen und dann wir alle fünf nach Wuppertal zu fahren. Meine Tochter drängte mich diese Tour mitzumachen um mal hier rauszukommen aus dem Alltag.
Erleichtert wurde mir die Entscheidung dass ich nicht selbst fahren sollte. Erika aus Duisburg kommend machte hier an der Ecke Luegallee mit ihrem tollen Wagen kurz halt wo ich schon pünktlich wartete. Also mit der Angabe aus dem Radio sind wir nach Hellerhof wo wir etwas vor der Zeit waren und dadurch noch eine kurze schöne Zeit auf der Terrasse der Freunde dort hatten.
Hans hatte für unseren Besuch eine Besichtigung im Museum und dem großen ehemaligen Gasturbinen-Turm vereinbart, den wir dann auch einhalten wollten. Alle in seinen Wagen und los gings. Wuppertal – na ja – wer Wuppertal kennt weiß was ich meine. Rauf und runter die Straßen bis wir dann pünktlich vor Ort waren. Dort war zum Museum und zum ehemaligen Gasturm , der jetzt nach dem neuesten Stand umgebaut ist und Firmen beinhaltet, ein großer Parkplatz ist angegliedert. So hatten wir keine Probleme pünktlich im Museum aufzutreten wo eine junge gut informierte Dame die Führung übernahm. Die erste Stunde wurden wir über das Gebäude und den umfangreichen Um- und Ausbau informiert. Mit dem neuen Aufzug aufs Dach. Von dort hatte man aus der Höhe einen guten Überblick über das unruhige Stadtbild. –
Dann gings wieder runter und wir erlebten in einem kinoähnlichen großen Saal eine tolle Filmaufführung über das Leben aber vor allem über die Arbeiten von Monet. Alles sehr perfekt und auch zum Teil überdimensional bis in die hohe Kuppel transportiert. Gute Musikbegleitung, von Fachleuten das Ganze arrangiert. Das Ganze findet statt im Visiodrom im Gaskessel Wuppertal . Und dort findet es statt im Dach des Gaskessels in Wuppertal, dort erhebt sich ein säulenloser Raum 47 Meter in die Höhe und einem Durchmesser von 38 Metern, ausgestattet . 33 Hochleistungs-Laser – Projektoren , die die Vorstellungen auf 6.500 qm Projektionsfläche bringen, lassen erahnen was man dort erwarten kann. –
Mir war Claude Monet vor allem durch seine Arbeiten in seinem Garten und Seerosenteichen bekannt. Monet wurde im Jahr 1840 geboren, also ein Jahrhundert bevor ich auf die Welt kam. Wenn ich so die Daten übergehe dann war dieses sein Geburtsjahr auch total durch den Beginn der industriellen Entwicklung begleitet. 1839 wurde die Fotografie durch Daguerre auf den brauchbaren Weg gebracht, 1841 wurde die Erfindung der Farbtube bestätigt,
1861 präsentiert der Physiklehrer erstmals in Frankfurt am Main einen Apparat , der Sprache mit elektrischem Strom in die Ferne übertragen kann.Er nennt ihn “Telephon.” Seine Erfindung ist nicht ausgereift und wird daher unterschätzt.
15 Jahre später meldete Alexander Bell in den USA das erste Telefon zum Patent an.
Die finanzielle Lage von Monet verschlechterte sich Ende der 60 er Jahre deutlich.. Er war es satt und stürzte sich 1868 in die Seine, überlebte aber den Selbstmordversuch.
Dann, 1870 gab es den Krieg mit Preussen. Monet entzieht sich der Einberufung durch die Flucht nach London. Ende 1871 kehrt Monet nach Frankreich zurück . In London lernte Monet den Kunsthändler Paul Durand – Ruel kennen der seine Bilder kaufte und beendete so die finanzielle Notlage.
Ab 1873 schwächt sich das Wirtschaftswachstum zum ersten Mal nach der industriellen Revolution. Das Vertrauen in den Kapitalismus schwindet insgesamt und auch für die Kunst haben die Menschen weniger Sinn und Geld.
Das Leben von Monet ist nach wie vor sehr unruhig. Tod der Ehefrau, wilde Ehe über Jahre in Giverny, Zusammen mit acht Kindern, 1892 heirateten Monet und Alice
1886 Erfindung des Automobils. Dieses Automobil hat viele Väter. Doch die Erfindung des “Motorwagens Nr. 1 ” von Carl Benz – Patentanmeldung am 29. Januar 1886 – gilt als die Geburtsstunde des ” modernen Autos”.
Dann kam der Eiffelturm 1889 auf die Welt. Der 330 m hohe Turm verkündete den Beginn der Stahlbauweise. Als Zeichen der Weltausstellung und er blieb bis zur Errichtung des Chrysler Building 1930 in New York das höchste Gebäude der Welt.
Und um 1900 ging der Maler auf Reisen. 1897 malte er die Seerosen , und 1904 erneut, seit der Maler in Giverny wohnt, ist sein Garten immer wieder für ihn als Maler ein Anlass dort zu arbeiten..
1902 erkrankt der Maler am Grauen Star. 1922 bestätigen seine Ärzte ihm noch eine Sehkraft von 10 Prozent.
Dann erfolgte 1903 der erste Flug am 17. Dez. 1903 mit dem filigranen Einmann-Doppeldecker ” Flyer I ” von Orville Wright..
Von da an war die Erfolgsgeschichte des Motorflugs nicht mehr aufzuhalten.
Und nun geht es dem Ende zu. Am 5. Dez. 1926 stirbt Monet als berühmter Maler und und reicher Mann friedlich in seinem Haus in Giverny. Er hat nicht nur den Impressionismus begründet sondern wurde auch durch seine späteren Arbeiten zum wesentlichen Wegbereiter der modernen Malerei. –
Zurück zum Tagesablauf restlich zum 27.Oktober. Nach der guten Führung im Museum hatten wir dann alle Hunger. In dem Museum unten ist ein super Restaurant auf der Basis italienischer Küche. Wir hatten einen Tisch reserviert bekommen und haben sehr gut gegessen. So ein Restaurant würde ich mir hier in der Nähe wünschen -Preis / Leistung waren gut kalkuliert.
Nachdem wir gemütlich den Tag beschließen konnten sind wir wieder in den Wagen von Hans geklettert, der uns dann ruhig in Richtung Düsseldorf gefahren hat. In Hellerhof angekommen haben Erika und ich den Wagen gewechselt und sind wieder gut mit dem Navy nach Oberkassel gekommen. Service pur – abgesetzt vor dem Haus.
Wollte mir die Nachrichten ansehen – nix da. Keine Sender weder unten noch oben in der Wohnung. Die Frequenzen waren gewechselt worden und ich kannte den Weg nicht der Umstellung. Auch gestern Abend kein Programm. Und ich wollte doch Kölner Treff sehen. Auch Nachbarn konnten mir nicht helfen.
Aber – Verena kam dann zu mir nach oben – mit dem Google unter dem Arm. Und – es gelang uns die Sender auf den neuen Stand zu bringen. Talkshow war gerettet.
Und heute , an diesem sonnigen und warmen Samstag, habe ich am Morgen in Ruhe die Presse gelesen und dann gingen die Störungen los. Die Post, mehrmals, die Anrufe und dann habe ich endlich meinen Zeitplan über Mobil an die Freunde gegeben.
Nochmal auf diesem Weg : Berlin vom 03.11.22 bis zum 10.11.22 und Ibiza vom 13.11.22 bis zum 20.11.22. Auch an diesen Stellen wartet genügend Arbeit auf mich. Vor allem der Verkauf der Wohnungen verlangt viel Vorbereitung.
Und morgen mach ich etwas Büro – es warten Rechnungen die gezahlt werden wollen.
Einen guten Abend für Euch und bleibt gesund
Manfred – jetzt mit müden Schreibfingern. 🙂
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