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Auch auf Ibiza ist es noch recht kalt – einen guten Sonntagnachnmittag
Heute komme ich an einem späteren Sonntagnachmittag von der sonnigen aber kalten Insel Ibiza zu Euch.
Ich habe am Freitag mal Düsseldorf mit vielen Problemen für zwei Wochen verlassen, die Verantwortung für diese Zeit hat meine Tochter übernommen. So wird die Übergabe des Geschäftes in Bezug auf Abnahme der Daten von ihr geführt, weitere Investitionen durch den Wasserschaden habe ich noch vor meinem Flug mit der Versicherung zu klären versucht.
Und ich möchte jetzt die Dinge hier regeln, die vor allem nach dem Verkauf meiner Wohnungen mit den Behörden zu regeln sind.
Dazu werde ich meine Termine gut ansetzen damit ich auch mit meinen Freunden etwas Zeit verbringen kann.
Die Woche war wieder sehr voll ehe ich morgens am Freitag schon um 8 Uhr in den Flieger stieg. Kein Verkehr, alles im Streik aber Mohamed setze mich pünktlich am Flughafen ab .Die Maschine war ausgebucht, aber das Publikum im Sommer ist mir lieber. Es flog jetzt kein crazy Volk sondern die Ehepaare die die Vorsaison noch nutzen wollten.
Wir landeten pünktlich, und welche Freude, Paco hatte nach der langen Krankheit wieder das Steuer übernommen, seine erste Fahrt nach langer Zeit, aber da muss wieder ne Menge geübt werden.
Dann kam ich hier in Can Furnet an. Es war einfach schön. Die Sonne schien, die Bauten vor dem Haus sind wohl erst mal in den Ruhestand versetzt, nichts hatte sich seit November getan. Mein Parkplatz, gesponsert von meiner Nachbarin , war besetzt. Seit gestern habe ich ihn rückerobert als ich von meinem geliebten Flohmarkt kam.
Also zur angetroffenen Situation im Haus selbst. Es war einfach eisig kalt. Meine Freunde hatten alles geputzt, es blitzte und glänzte, aber als ich mich das erste Mal auf die Klobrille setzte fror ich fast fest. Und das immer wieder denn wie heize ich so ein körpernahes Teil auf. Bis heute ist ein leichtes Überfliegen notwendig.
Über mir wird derzeit meine verkaufte Wohnung umgebaut. Heftiger Lärm der aber jetzt am Dienstag ein Ende finden soll.
Ein Blick in die Wohnung trieb mich sofort wieder raus. Die große Raumaufteilung wird in kleine Passagen mit Einziehwänden auf die Wohnverhältnisse zurückgefahren die ich seinerzeit aufgehoben hatte. Na ja, nicht mehr mein Ding, aber als ich den roten Ledersessel vor der Wohnungstüre mit Farbe und Pinsel eingefleckt sah wurde ich sehr traurig. Die Käuferin kommt Mittwoch von Madrid zurück auf die Insel und wir werden sehen welche Sachen sie nicht möchte. Ich bin noch nicht in den Kellern gewesen die zum Abstellen freigemacht worden sind. Es ist so wie beim Vererben, was dem ,der ging gefiel geht dann in andere Hände oder zum Container. –
Der Garten wird total in großen Teilen gerodet. Das ist abgesprochen und morgen treffe ich die Gärtnerin um den weiteren Weg zu besprechen. Die Jungens aus Marokko arbeiten zügig und fleißig, ich denke sie werden diese Woche den Garten wieder nutzbar machen.
Und der Samstag war wie seit Monaten nicht mehr mein Samstag. Nachdem ich aus dem warmen Bett, ich hatte die lange nicht mehr genutzte elektrische Einziehdecke entdeckt und war schön mollig eingeschlafen. Das Krabbeln aus dem Bett ließ mich zittern – egal direkt zu den Klimaanlagen und sie angemacht.
Kurz gefrühstückt , geduscht und voller Freude auf den Markt . Wir brauchen ja nichts. Aber als ich da so gegen 11 Uhr ankam, die Sonne schien und alle Bürger waren dort versammelt. Total voll. Aber ich war mal wieder da und die starke Sonneneinstrahlung machte das Sehen der Ware etwas schwierig. Und ich war nicht auf der Pirsch zu Schnäppchen, einfach genießen.
Das Ergebnis waren warme Socken, eine Bommelmütze die so niedlich war für 2 Euro, und dann kam der Schnapp. Da stand sehr unauffällig eine tolle Aktentasche vor einem Standtisch mit anderer Ware zum Verkauf. So eine Tasche, wie ich sie dieser Zeit hier mehrfach für meine Papiere brauchen werde. Kein Verkäufer zu sehen. Ich eine weitere Runde gedreht. Zurück war eine Verkäuferin wieder eingetroffen. Die Tasche war noch da und ich fragte nach dem Preis. Erst glaubte ich mich verhört zu haben.
Vier Euro – ich dachte ich hätte mich verhört. Und ich machte die Tasche kurz auf,, alles perfekt. Und wer hat mir da geholfen?
Hanne hatte mich sicher auf dem Markt begleitet und dafür gesorgt dass ich endlich mal wieder ein Schnäppchen mit nach Hause nehmen konnte.
Wie immer samstags nach dem Markt bin ich auf dem Rückweg zu Lidl. Mein Gott war da voll. Ich wartete und bekam dann endlich einen Parkplatz. Wenn ich eine Zeit nicht hier war , ich hätte eine große Karre nehmen sollen. Zurück nach dem Einkauf alles in den Kofferraum und ab nach Hause. Gegen 14 Uhr war ich zurück in Jesus und habe blinkend vor meiner Zeitungsbude gehalten und letzte BILD bekommen. Glücklich ich den Berg hoch und in den freien Parkplatz.
Und jetzt mache ich die Erfahrung. So wie das noch vor einiger Zeit ging geht es jetzt einfach nicht mehr. Die 90 Stufen rauf und runter machen mir bei dem Gewicht zu schaffen. Also Teiltransporte geleistet und aufgepasst dass ich nicht stolperte. 3x rauf und runter und die Flaschen Wein konnten oben kühl im Kofferraum lagern. Eine Erfahrung die ich jetzt auf dem Flug auch mit dem Gepäck gemacht habe. Hatte zwei kleinere Gepäckstücke dabei, eins voller leerer Gläser für meine Freundin fürs Einmachen, und in dem anderen Koffer die Papiere und Akten für die Wochenarbeit hier. Nee, lieber alles in einem Koffer mit Rädern als zwei die im Ende mehr Gewicht haben und von dem einen den ich aufgeben kann.. Nein, nicht mehr. Nur noch bedingtes Gewicht für solch eine Reise.
Der heutige Sonntag hat mir so gut getan. Meine Freunde ,die meine Wohnung hier in meiner Abwesenheit versorgen, fliegen morgen nach Mexico und wollten noch Tschüss sagen. Was tun mir solche Kontakte gut. Und dann habe nur ein wenig zu Mittag gegessen, aber die Horde meiner Katzenfreunde versorgt und habe dann einen Mittagsschlaf gehalten. Ich merke wie mir das gut tut mal ohne Unterbrechungen einen Nachmittag zu verbringen. Den Kasten Post seit November mache ich morgen erst auf , heute Abend freue ich mich aufs Fernsehen, dann aquf meine Elektrik im Bett an und ohne Wecker zu stellen einzuschlafen.
Wenn ich das richtig sehe sind die großen Bauten um mich rum stillgelegt und keine Bagger fahren morgen früh um unser Grundstück. Und ich freue mich auf eine ruhige Zeit hier.
Und vor allen Dingen auf die leckeren Essen mit meinen Freunden in gemütlichen Lokalen, denn ich bin ein Mann der nicht so kreativ in der Küche wirken kann. Lecker essen aber gern, viel Spül aber nein.
Jetzt werde ich den Abend genießen. Und nicht vergessen, die Elektrik im Bett.
Tschüss – melde mich –
Manfred
Oh je, draußen suchen fünf Katzen eine Übernachtungsmöglichkeit, Nein, nicht hier, Futter ja im Bett oder in der Bude nein. 🙂





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