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ein herzliches Hallo aus Berlin
Nun bin ich seit Donnerstag dieser Woche in unserer Hauptstadt und darf ich sagen mir geht es hier so gut wie lange nicht mehr. Warum ? Ganz einfach, ich kann mich mal richtig ausschlafen, die morgentlichen Termine gibt es diese Woche nicht mehr und mein Handy und PC dürfen auch die meiste Zeit im Ruhemodus verbleiben. Hier am Donnerstag angekommen, mich wieder so über meine schöne Wohnung beim Betreten gefreut, und dann habe ich Freitag erst mal lange geschlafen und Ihr glaubt es nicht, auch am Nachmittag habe ich ein paar Stunden tief geschlafen. Und jetzt geht es mir einfach gut.
Zum Wochenanfang hatte ich Mohamed gebeten, mir am Nachmittag zu helfen. Er hatte Frühdienst und kam dann zu mir um bei der Zerreißaktion von Akten, die zeitlich über die 10 Jahresfrist gekommen waren, zu helfen. Das hatten wir vor Jahren schon einmal gemeinsam durchgezogen. Dafür einen Schredder anzuschaffen lohnt sich nicht, der steht dann wieder eine lange Zeit im Wege. Und das ging super über die Bühne und die nächste Aktion wird weiter im Keller durchgeführt. Vieles ist da wo ich sagen kann ” wird verschenkt oder kommt auf den Müll.” So warten dort noch wertvolle Koffer von Rimowa, den ersten habe ich bei Rimowa wieder fertig machen lassen, er hat mich jetzt nach Berlin begleitet damit ich hier aus den Beständen auch nach und nach gerade die Leinenbettwäsche mit nach Düsseldorf nehmen kann und dort wird sie verschenkt. Wer mich länger kennt weiß dass ich vor Jahren hier in Berlin meine kleine Wohnung vermietet habe und dafür bei Maria auf dem Markt immer Bettwäsche gekauft habe.. Auch wieder so ein Teil meiner Geschichte. Maria wird schon im Himmel sein, sie war damals schon um die 90 Jahre und wartete immer auf dem 17. Juni auf ihre vertrauten Kunden.-
Was ich jetzt an dem Rimowa so schätze ist sein Fassungsvermögen und die Tatsache ,dass der Koffer von der Breite her super auf die Rolltreppen der Bahnhöfe passt. Ich nehme jetzt nur noch eine leichte Schultertasche mit und den Koffer, der zwar gefüllt recht schwer ist aber gut zu handhaben ist.
Montag und Dienstag habe ich in Düsseldorf noch heftig am Schreibtisch gearbeitet, mit der Allianz erfolgreich zu der PKW Versicherung von Mohamed gekämpft, Sepa-Lastschriften zurückgewiesen und gekündigt, es geht um die Einzüge der monatlichen Beiträge hier für meine Wohnung, die immer noch eingezogen werden obwohl die Verwaltung längst gekündigt ist.
Den Mittwoch habe ich mit Kerzen auf dem Frühstückstisch begonnen, mein Lebensfreund Michael war am 02.11.2018 verstorben und gleich dazu habe ich eine Kerze für meine Freundin Hanne aufgestellt. Ich behaupte einfach mal dass diese beiden mir so nahe stehenden Menschen auch noch nach ihrem Tod bei mir von Zeit zu Zeit Regie in meinem Leben führen.
Am Nachmittag ging es dann zum Zahnarzt um die Behandlung nach der Kiefernchirurgie fortzusetzen. Als ich den Kostenvoranschlag sah verglich ich die Endsumme mit dem Kauf eines Kleinwagens. Aber ich will kein Gebiss und keine Lücken zwischen den restlichen Zähnen.
Und am Donnerstag war die Reise nach Berlin gebucht. An diesem Tag wurde mein Freund Wolfgang in Berlin 60 Jahre, war aber wieder auf Tour auf den Kanaren. Kann ich verstehen denn ich träume auch davon wieder mit der Vasco da Gama über die Meere zu schippern, aber da muss ich noch eine Menge sparen bis dahin.
Die Zugfahrt nach Berlin war in Ordnung. Ich wäre verrückt wenn ich bei diesen Dieselpreisen meinen Touareg nach hier fahren sollte, die Zugfahrt liegt mit allem Drum und Dran noch unter 100,– Euro hin und zurück mit Ruheabteil und Platzreservierung.
Mein Freund Bernd holte mich am Ostbahnhof ab, immer noch eine totale Baustelle, und wir sind dann nach hier zur Behringstr. und haben ganz lecker, wie immer wenn er mich abholt, gemütlich beim Italiener nebenan gegessen. Und der hatte sogar Kalbsleber in Rotweinsauce für mich. Hmmm. Aber ich war dann auch geschafft aber wie schon erwähnt so glücklich als ich in meiner Wohnung dann Ruhe fand.
Gestern, am Freitag, habe ich ausgeschlafen, mir zum Frühstück hier beim Bäcker zwei belegte Brötchen gekauft. Donnerwetter, je Brötchen wurden mir 4,00 Euro abgenommen. Und die waren noch nicht mal lecker. Also auch aus der Lieferkette bei mir.
Dafür war ich dann gegen 17 Uhr bei Lidl hier um die Ecke. Ich hatte meinen Rollwagen mit da ich Wasser brauchte und auch Wein für den Abend. Ich stand vor dem Parkplatz der Rollwagen, total leer, alle waren im Einsatz. Dann bekam ich einen und fuhr los ins Geschäft. Was hatte es da wohl für Schlachten gegeben. ? Die Regale nur noch wenn überhaupt zum Drittel gefüllt, und wo ich ich so aufregen konnte, die Alten, vor allem die Frauen standen stundenlang mit ihren Karren zwischen den Regalen und lasen die Gebrauchsanweisungen.
Und dann kam ich hier nach Hause. Liebe Freunde, von mal zu mal wird mir mein Älterwerden bewusst wenn ich hier mit dem Gekauften die vier Etagen hoch muss. In Düsseldorf habe ich Mohamed der mit leichter Armbewegung die Einkäufe das dem Wagen schleppt, ich den Aufzug schon geholt habe und alles ist ruck zuck eingeräumt.
Hier habe ich es auch geschafft, zwar nicht mit ruck zuck aber der Kühlschrank ist voll. Der Bäcker darf nun seine Brötchen für 4,– Euro selbst futtern.
Und heute hatte ich mir meinen Stadtbummel vorgenommen und durchgeführt. Wochenkarte gekauft, und durch das sonnige Berlin gefahren. Was wird hier weiter gebaut. Die Bahn war sehr voll, vor allem von Gästen aus dem Ausland die in Berlin am Flughafen gelandet waren. Ich bin wie immer bis Savigny-Platz gefahren, von dort auf den Ku-Damm und da geshoppt. Zum Abschluss leistete ich mir wie immer eine Curry-Wurst mit Pommes und Ketchup. Heutiger Preis nun 7.90 Euro. Na ja, auf jeden Fall billiger als im Restaurant zu essen. Zurück im Sonnenschein, hier meine Medizin genommen und wieder eine Stunde geschlafen. –
Jetzt werde ich noch etwas lesen. Darüber schreibe ich beim nächsten Mal.. Morgen Abend bin ich bei Dieter und Renate zum Essen eingeladen.. Am Montagmorgen bei meinen Nachbarn zum Frühstück, Mittagessen mit Kai Brockmann und am Dienstag mit Freundin Sabine, die ich seit langer Zeit nicht mehr in die Arme nehmen konnte. Berlin tut mir gut, dazu verhelfen mir die langen Freundschaften, die in Zukunft wieder mehr Berücksichtigung finden müssen.
Und jetzt mache ich gleich die zehn WhatsUps auf , die hier während meines Schreibens bei mir auf dem Telefon gelandet sind.
Alles Liebe und Gute und demnächst wieder kurz aus Düsseldorf ehe ich dann nach Ibiza fliegen werde wo neue Aufgaben auf mich warten. .
Tschüss Ihr Lieben und bleibt mir wohl gesonnen.
Manfred





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