Standard, Uncategorized
ein gutes neues Jahr für meine Freunde
Nach den turbulenten Tagen im Dezember des vergangenen Jahres habe ich heute den Mut trotz des lädierten Auges bzw der rechten Gesichtshäfte Euch zu schreiben und zu danken für die Anteilnahme ,die ich gerade nach dem Sturz am 30.12. erhalten habe .
Nun ist es nicht so einfach für mich mit der Maschine zu schreiben gerade was die kleinen Zeichen betrifft . Wenn mal ein Komma statt eines Punktes auf dem Blatt steht bitte ich um Vergebung. -:)
Der vergangene Dezember hat mich in puncto Arbeit total herausgefordert. Das fing schon damit an dass die Verwaltung auf Ibiza im Zusammenhang mit der Verlegung der Abwasserleitungen Gott weiss nicht was für Angaben wollte. Ich habe dann über Vueling einen Flug gebucht da Eurowings für Dezember nur noch einen Flug anbieten konnte.
Mit Vueling hatte ich einen Umstieg in Barcelona. Alles für mich kein Problem.
Auf Ibiza angekommen fehlte mein Koffer mit all den Unterlagen. Ich war nicht alleine ohne Koffer. Aber auf Ibiza war man wohl vorbereitet. Zwei Frauen nahmen unsere Daten auf und versprachen die Koffer würden nachgeliefert. Und das geschah auch am nächsten Nachmittag. Auf Ibiza konnte ich dann meine Daten abliefern, und wieder das Schöne auf der Insel waren die Besuche mit meinen Freunden zum Essen und Plaudern. Ohne diese Kontakte würde ich auch meine schöne Wohnung verkaufen. Das vierte Gebot wurde mir bei diesem Aufenthalt gemacht.
Der Rückflug mit Vueling startete sehr angenehm auf Ibiza, Umstieg in Barcelona am gleichen Gate, und ab ging es nach Düsseldorf. Dort angekommen, was denkt Ihr, war mein Koffer wieder nicht angekommen. NIemand da der für Vueling zuständig war. Gott sei Dank hatte ich meine Papiere und Geld ect. im Handgepäck. Am nächsten Tag mit der Taxe zum Flughafen. Niemand war zuständig. Ich versuchte mit meinem Freund auf Ibiza Daten für Vueling in Barcelona zu bekommen. Überall viel Reklame aber keine treffenden Aussagen.
Nach drei weiteren Tagen bin ich wieder mit der Taxe zum Flughafen. Keine Auskunft war besetzt. Nach drei ! Stunden bin ich rauf und runter im Flughafen durch Zufall an einen Buchungsschalter gekommen ,der wohl auch Vuelings betreute.Der Mitarbeiter brauchte keine 5 Minuten ehe er die zuständige Fachkraft fand die mir helfen sollte. Ich wieder runter an eine Türe, klingeln und eine junge Frau machte mir auf. Gleichzeitig kam von außen so ein Mitarbeiter wie ich sie liebe, große Fresse mit den Worten ” der kann hier nicht hinein”. Aber die junge Frau beachtete ihn nicht weiter und nahm mich mit in die Halle wo der ganze große Raum voller Koffer stand. Meiner stand vorneweg und ließ sich gern mitnehmen.
Im Laufe des Dezembers hatte ich eine Menge zu schaffen mit den Jahresabrechnungen, mit den Zahlungen zu den Nebenkosten für die Mieter die von mir im Falle von Erstattungen das Geld noch vor Weihnachten haben sollten. Und all die Korrespondenz die ja jetzt immer in Bündeln ankommt wegen der neuen Ablieferungen bei erhöhtem Porto innerhalb von drei Tagen, nicht mehr täglich wie seit Jahrzehnten. Auch so eine Neuregelung die nicht gefällt.
Und so ging es hin und her bis zum 30. Dezember. Es steht ja zum Jahreswechsel eine Menge Arbeit im Büro an. Die Abgleiche der Konten, die Zahlungen der Versicherungen für mein Eigentum in Berlin, Ibiza und Düsseldorf. Und ich schaffte es wobei meine Tochter sich intensiv um die weiteren Ausbauten zum Restaurant im Erdgeschoss ,was die Arbeitsabläufe. betrifft.
Also reiste ich am 30. Dez. morgens mit Handwagen und Einkaufsgedanken nach Neuss, wo ich alle benötigten Artikel fürs Büro bei Kodi kaufe. Ich möchte ein einheitliches Dekor in den Aktenregalen haben und nicht so ein buntes Durcheinander.
Meine Tochter bot mir an die Sachen über Internet zu kaufen. Ich wollte nicht und so kam ich hochbepackt bei Kodi wieder raus. Ich bekam alles geregelt bis es dann geschah. Auf dem Weg nach Hause fiel mir in der Bahn ein,dass ich eine Station vor meiner eigentlichen Haltestelle aussteigen möchte um noch bei Aldi meine Leckerchen einzukaufen,
Und das war men Fehler. Auf dem Wagen war alles voller Bürokram. Also nahm ich bei Aldi einen Karton, den ich auf meinen Wagen setzte und kaufte ein. Und noch eine Dose und noch dies und das. Und ich wollte sparen. Keine Tüte sondern der Karton sollte es schaffen. Und er schaffte es ein paar hundert Meter und ich schaukelte hin und her über den Bürgersteig. Und dann wollte der Karton nicht mehr und riss sich von mir los. Und riss mich mit sich – mit vollem Gesicht landete ich auf dem Bürgersteig, versuchte mich aufzurappeln aber das Blut lief mir voll übers Gesicht .
Und jetzt kommt das Tolle an der Story – was bekam ich in den nächsten Minuten für eine Hilfe, Die Autos hielten spontan an, ein Mann zog mich in die gegenüberliegende Apotheke. eine junge hübsche Apothekerin nötigte mich auf das Sofa im Ladenlokal und versuchte mein Gesicht zu reinigen. Inzwischen war ein junger Mann mit einem Mädchen, seiner Schwester ,in die Apotheke gekommen und half der Apothekerin Glassplitter aus der rechten Gesichtshälfte herauszuziehen. Es tat mir nichts weh, meine Brille war kaputt aber ich brauchte keine ärztliche Hilfe da ja die Praxen alle geschlossen waren. Ins Krankenhaus wollte ich auf keinen Fall.
Die Geschwister packten meine Sachen , nahmen mich in die Mitte und hatten beschlossen mich nach Hause zu bringen. Der junge Mann erzählte mir dass sie mit der Wagen der Mutter gerade an der Stelle vorbeifuhren wo ich den Sturz ausführte. ” Raus mit Euch” erzählte mir der Mann ” Ihr helft jetzt dem Mann sofort”. Ihr kommt später zu Fuss nach.
Und die beiden Helfer brachten mich bis zur Wohnung, das junge Mädchen trug Aldi und er zog meinen Einkaufswagen.
Zwei Dinge werden mir in Erinnerung bleiben : Meine Ärztin total begeistert, dass ich keinen Gehirnschaden mitbekommen
habe, die Narben im Gesicht sind im Heilungsprozess und mich belasten keine Schwindelgefühle.-
Das was mich so bewegt war die Hilfsbereitschaft all dieser Menschen, Die beiden jungen Menschen sind für mich ein Beispiel dafür dass wir nicht nur Chaoten in Deutschland haben sondern solch liebevollen jungen Menschen, die das wirklich eindringlich für mich belegt haben. Sie waren wohl hier im Weihnachtsurlaub in Oberkassel bei ,Familie.
Jetzt muss ich Schluss machen, meine Behelfsbrille will nicht mehr weitermachen.
Was hatte ich für einen Schutzengel – ganz liebe Grüße – Manfred – Sternzeichen Stier mit solch einem Schädel





Leave a reply