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Wir haben den wärmsten Februar seit 140 Jahren
Guten Morgen liebe Freunde in nah und fern 🙂
und wieder ist eine Woche vergangen und die hatte es wahrlich in sich.
Über die geschäftlichen Dinge schreibe ich hier nicht, nur so viel dass Mann gar nicht so mies denken kann wie es so passiert wenn man nicht aufpasst sondern man braucht ein Gefühl und eine gute Beobachtungsgabe für das was sich täglich unerwartet ereignen könnte. Und so ein Gefühl hatte ich und mit Unterstützung meiner Tochter haben wir erst einmal Stopp gesagt. Später vielleicht mehr.
Und durch diesen Stress hatte ich mir eine starke Erkältung zugezogen. Und dann kann ich nur wiederholen, was konnte ich mich auf meine Tochter verlassen die mir Medikamente brachte und auch darauf achtete dass ich sie auch brav nahm.
Schade war für mich die Absage an eine Freundin mit der ich endlich mal wieder im Muggel zum Abendessen verabredet war. Aber , wird jetzt Dienstag nachgeholt. Plätze sind reserviert .
Jeden Tag haben wir morgens kurz gearbeitet, die Post gemacht und meine Konten kontrolliert. Mit dem Erfolg dass ich dann Mitte der Woche feststellte dass mein Konto bei Barclays mit zwei Posten aus Polen belastet war. Sofort angerufen, wie lange man dann warten muss, besser ist man schreibt umgehend eine Mail an die bestimmte Stelle bei der Bank. Einer der Falschbuchungen wurde dann sofort storniert, die zweite Buchung blieb als Belastung auf dem Konto. Ich habe dann erneut einen Anruf gestartet, wieder ohne Erfolg und jetzt bleibe ich am Ball denn ich brauche ja auch eine neue Kreditkarte. Das Geld hatte mir eine e-Book Handlung abgezogen aus Stettin in Polen.
Ich habe mir schon angewöhnt morgens meine Geschäftskonten kurz durchzuprüfen. Und wie zu sehen mit Erfolg.
Wegen meiner Erkältung habe ich die meiste Zeit im Büro verbracht. Jetzt kommen ja von allen Seiten die Unterlagen für die Steuer 2023, wobei ich mit meiner Steuerberatung derzeit die Unterlagen für 2022 zusammenstelle.
Meine Tochter mit Hund Lumi haben auf mich aufgepasst und für mich gesorgt, Lumi geht es erfreulicherweise wieder viel besser nach Umstellung der Medizin durch die tolle Ärztin die sich Gedanken gemacht hat und die die Entwicklung weiter verfolgt.
Und was mich noch in der Woche sehr beschäftigt hat ?
Ich gucke seit einiger Zeit wenig TV, ich lese da lieber und so versuche ich meine Bücherberge zu minimieren. Und als ich wie immer morgens die Programme des Tages durchsah blieb ich beim WDR , bei der Dokumentation hängen. Es gab an dem Abend also im Dritten Programm ” Der Raub des Kölner Domschatzes – Auf der Jagd nach den Dieben- gefolgt von der Sendung ” Chicago am Rhein -von großen und kleinen Ganoven am Rhein”. Was haben mich diese Sendungen fasziniert. Warum? Ich lebte in dieser Zeit in Köln, machte dort meine Banklehre bei der Deutschen Bank, fuhr abends noch zum Unterricht Schreibmaschine in die Berufsschule wo ich mit vier jungen Männern und um die 20 jungen Frauen das Schreiben auf der damals noch Kugelkopfmaschine schreiben lernte.
Und als ich die Sendungen hinter mit hatte war ich richtig wieder im alten Köln der 70er gelandet. Der Verkehr so vertraut, die Kneipen oft namentlich bekannt, meine Wege zur Berufsschule, alles das und gerade die Dinge um den Dom habe mich dann bis tief in die Nacht gedanklich beschäftigt. Mir wurde so bewusst dass ich inzwischen in den Jahren zu einem der Zeitzeugen avanciert bin.
Wir arbeiteten noch mit Lochkarten, es gab noch den Samstagsdienst in dem wir vor allem als Lehrlinge die Sparbücher der Kunden beischreiben mussten. Ich könnte jetzt weiter und weiter schreiben. Bei passender Gelegenheit schreibe ich Euch mal über meinen Dienst in den kleinen beiden Filialen, wo es noch im Garten das Plumsklo gab, wo ich vor allem als alleiniger Mitarbeiter an den Freitagen mit vollem Koffer Bargeld, so um die 200.000,- DM , mit meinen kleinen NSU Prinz , mit meinem Kassenbuch zurück in die Hauptstelle fuhr um da abzurechnen. Was wäre gewesen wenn ich dort mal auf dem Weg abgepasst worden wäre.? Meist brachten mir die Arbeiter der Chemie-Werke und der Metzger das Geld war sie in der Woche eingenommen haben, zur Einzahlung.
Wenn ich so drüber nachdenke, ich habe sicher kein normales Leben eines Mannes Anfang der 20 er geführt Ich erinnere mich wie heute als ich morgens erfuhr dass Kennedy ermordet wurde in der Nacht.-
Und was hat mir geholfen in dieser Zeit. Ich wohnte bei einer älteren Dame unter dem Dach möbliert, die für mich einfach toll war. Und mit mir wohnten unter dem Dach noch drei Ausländer möbliert jeweils in einem Raum. Frau Kluth hatte im Erdgeschoss ein Haushaltswaren-Geschäft , in dem ich ihr in meiner Freizeit ab und zu helfen konnte. Oder ich führte ihren Schäferhund aus da ich mich dort so wohl fühlte. Meine Kontakte zu meinem Zuhause waren nach dem Verkauf meiner Zukunft abgebrochen. Ich bekam so viel Zuneigung von dritter Seite dass ich diesen Abbruch gut überstehen konnte.
All das ist Geschichte – aber von Zeit zu Zeit wird mir bewusst was ich doch alles erleben durfte und immer noch dabei sein darf.
Nächste Woche um diese Zeit bin ich wieder auf der Insel, in meiner kleinen ersten Wohnung, von Zeit zu Zeit mit meinen Freunden zusammen und für die, die schon einmal dort waren bei mir – die große Baustelle vor uns ist wohl bankrott gegangen, sie liegt bewegungslos vor sich hin. Was ich da wohl alles noch zu hören bekomme. Was ein Glück dass ich nicht mehr so stark involviert bin.
Ich versuche dort zu helfen, mehr dann von vor Ort .
Manfred





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