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einen guten Sonntagnachmittag aus Düsseldorf
Was für ein trübes Wetter heute wieder am Sonntagnachmittag.
Aber, ich wollte die Zeit nutzen kurz über die vergangenen Tage zu berichten die endlich mal in Ruhe durchgezogen werden konnten. Der Schreibtisch ist nach den Tagen in Berlin übervoll, aber ich hatte mir vorgenommen das Wochenende für mich zu nutzen und die über 70 Vorgänge auf die kommende Woche in der Abarbeitung zu verschieben.
Zehn Tage in Berlin und immer noch Vorgänge zum Jahreswechsel haben mir diese Woche so viel an Post zugeschoben.-
Zuerst kommen die Dinge die mein Autoverkauf und der fast anschließende Autokauf mit sich gebracht haben. .
Meine bisherige Versicherung, die für den SUV zum Jahresende die volle Summe bekommen hatte da ich noch nichts vom Neukauf ahnte, schrieb mir jetzt ganz freundlich, dass sie vermerkt hätten dass ich meinen Wagen verkauft hätte und sie würden mir den Guthabenbetrag in Höhe von mehr als 1000,– Euro auf ein Ruhekonto verbuchen bis ich vielleicht im laufenden Jahr einen Neuwagen kaufen würde. Denen habe ich mal ganz schnell geantwortet dass ich das Geld sofort zurückhaben möchte. Wer weiß wie viele zinsfreien Beträge die so sammeln. Ich habe bisher immer meinen gezahlten Betrag sofort zurück bekommen. So kann man von Seiten der Wirtschaft Guthaben aufbauen.
Nun zu den erfreulichen Dingen.
Gestern habe ich mich endlich entschlossen mit dem neuen Wagen mal nach Köln zum Einkaufen auf dem Markt zu fahren. Was für ein tolles Auto, schnell und wendig mit reichlich Stauraum für die Einkäufe und Transporte nach Berlin und zurück und auch für Kaminholz wenn das mal alle ist. Da ich erst einmal in Ruhe die Verhältnisse beim Anfahren ect. kennen lernen wollte habe ich Mohamed gebeten die Hinfahrt nach Köln zum Markt zu übernehmen. Als Berufskraftfahrer parkt er vor allem in Millimetern ein, da kann ich kaum meine Nerven behalten. Aber alles ging super, den Rest des Tages habe ich mich dann wieder eingefahren und das ging gut über die Straßen mit Umwegen bis nach Düsseldorf zurück.
In Köln sind wir dann wie so oft in zurückliegenden Monaten wieder zum Marktplatz nach Nippes gefahren. Obst und Textil gibt es dort in Hülle und Fülle. Gegen 14 Uhr wird dann die Ware wirklich rausgeworfen. Und viele Kunden ,so wie wir warten den späteren Zeitraum ab. Und Mohamed schlug zu. Mit einem vollen Wagen mit Erdbeeren, sechs Kistchen für 3 Euro, Blaubeeren und all diese Sachen fuhren wir dann erst einmal nach Nierst wo er mit seiner Familie im Hause des verstorbenen Freundes wohnt. Wie toll ist da alles in Ordnung – seine Frau arbeitet inzwischen auch und die Kinder zeigen sich von ihrer besten Seite. Zwei davon gehen zur Schule, der Jüngste geht ab August dann ebenfalls in die fordernde Zukunft der Schule.
Ich habe da so meine Meinung über Schicksale von Menschen, die von wem auch immer aus dem Universum geschützt werden.
Mir ging es in den letzten Wochen einige Male so dass ich darüber nachgedacht habe, wie solche guten Vorgänge sich ereignen können.
Für mich war auch in den letzten Tagen klar dass mir da jemand hilft wenn es notwendig werden sollte. Ich denke da nicht so sehr an Allah, an Buddha oder auch unseren Herrgott, ich für mich habe, Entschuldigung , das Gefühl dass da Einflüsse in der Umgebung meines täglichen Lebens sind die Einfluss nehmen. Für mich sind das zwei ganz wichtige Menschen in meinem Leben gewesen, die da wohl ab und zu so einen guten Einfluss auf mein tägliches Leben nehmen.
Beispiel : Ich hatte in den zurückliegenden Monaten viel Zeit bei Zahnarzt und Kiefernklinik verbracht. Die Endabrechnung war schon im fünfstelligen Bereich, meine Krankenkasse, die jeden Monat viel Geld von meinem Konto abzieht, kam mal gerade auf so 1.800,– Euro Zuschuss. Na ja, die Zähne wollen auch im Alter noch gut dastehen. Und warum denke ich an Schicksal – ? Ich mache nach der Berliner Zeit meine Post der Zusatzversicherung auf …………da erkannte ich wie sehr sich diese Versicherung all die Jahre gelohnt hat. Relativ geringer Abzug monatlich und jetzt einen dicken Betrag zur teilweisen Kostendeckung.
Wasserschaden von fast 10.000,- Euro um die Jahreswende. Und ich glaubte es ja nicht, meine Versicherung hat die volle Deckung übernommen.
Verkauf zweier Wohnungen auf Ibiza – in zwei Wochen war alles super über die Bühne. Und wenn ich mal nicht so richtig weiter komme meckere ich mit meinen beiden ” Gehilfen” mir doch endlich mal weiter zu helfen. Und meist klappt es dann auch.-
Zurück zu gestern. Wie schön und sauber ist das Haus von Michael in Ordnung gehalten. Mohameds junge Frau macht es allen , da trotz ihres beruflichen Einsatzes und der Versorgung des Hauses viel zu machen ist, sehr angenehm und gemütlich.
Mohamed und ich sind dann zurück nach Düsseldorf. Unterwegs haben wir beim Griechen lecker gegessen, was freute sich der Inhaber als er mich, Jahrzehnte lang Kunde, wieder mal mit Hunger auf der Matte stehen sah.
Zu Hause angekommen gab es aus der Speisekammer noch Honig für die Kinder und Mo zog ab nach Hause da er heute Morgen wieder den Linienbus der Stadt Neuss zu fahren hatte. Wie ich das so höre sind die neueren Elektrobusse sehr viel anfälliger als die herkömmlichen Busse.-
Und zum Abschluss noch ein Erlebnis in Krefeld gestern. Ich fuhr das Auto in die Hochgarage. Um nicht beim Einparken in so eine enge Lücke zu müssen fuhr ich weiter auf die freie Fläche , etwas Sonne und überdacht. Und als wir aus dem Wagen stiegen sah ich im Hintergrund eine Frau auf dem Boden sitzen, eingemummelt in Decken, also offenbar obdachlos, wenigstens den Tag über. Sie machte keinen heruntergekommen Eindruck, wirkte nur sehr traurig aber nicht verkommen.
Ich ging zu ihr, ein Hallo , und was passierte dann, ? Aus den Decken krabbelte ein süßer kleiner Hund, schwarz, strubbelig und mit weißen Füßchen. Und er freute sich so endlich mal gekrault zu werden. Ein paar Worte mit der Frau gewechselt die nur sehr traurig wirkte.
Und wir sind dann los zum kurzen Einkauf. Bevor wir wieder losfuhren bin ich noch einmal dorthin, den Hund geknuddelt und der Frau einen Schein für Hundefutter in die Hand gedrückt. Und seitdem denke ich viel an den kleinen Köter, den könnte ich auch im Flugzeug mit transportieren, nächste Woche nach Ibiza, aber ich denke er liebt sein Frauchen und sein Leben und würde nun auch nicht in mein unruhiges Leben passen. Aber, vielleicht diese Woche noch mal nach Krefeld und gucken ob es ihm weiterhin gut geht. –
Ab morgen geht es dann an die Fragen und möglichen Lösungen, die mich täglich immer wieder fordern. Aber, die Tage in Berlin mit den Freunden und jetzt das Wochenende mit den vielen wenn auch kleinen Erlebnissen haben mir gut getan.-
Freitag geht es dann nach Ibiza, da werde ich auch die anstehenden Arbeiten aufgreifen. Und ich habe zum Ziel in absehbarer Zeit meine Präsidentschaft nach 30 Jahren in jüngere Hände zu übergeben. Einflussnahme ja aber für die Entscheidungen will ich nicht mehr verantwortlich sein.
Eine gute Woche für uns – bleibt gesund wünscht Euch
Manfred





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