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heute Guten Tag aus Berlin
Ja , meine Freunde, die letzten Wochen waren so voll und turbulent dass ich nicht dazu kam an einem Samstag oder Sonntag meinen Blog zu schreiben. Und das versuche ich heute aus Berlin an einem Montag nachzuholen einfach weil es heute passt.
Es regnet und ist mit 3 Grad recht kalt. Und wie schön ist es dass ich einfach mal in meiner Wohnung meine Zeit verbringe-, wie auch in Düsseldorf einfach runter , über die Straße und zurück mit frischem Brötchen und der Zeitung für nach dem Frühstück.
Also, die Tage im November und Dezember haben mich recht angestrengt.
Der Verkauf meiner beiden Wohnungen hat sich super abwickeln lassen. Das ist wenn Freunde ein Geschäft machen. Dienstags haben wir uns über den Preis geeinigt, Am Freitag haben wir den Vertrag unterschrieben und schon in der nächsten Woche war der Kaufpreis auf meinem Konto. Abgezogen wurde schon ein vierstelliger Betrag zu Gunsten Spanien. Warum? Wenn Nichtresidenten Eigentum in Spanien verkaufen holt sich der Staat einen richtigen Brocken vom Kaufpreis schon vor der Auszahlung in die eigene Tasche. Und jetzt muss ich noch eine Steuer an die Stadt Eularia zahlen die auch wieder fast 10.000,-Euro beträgt. Das mache ich aber über meine Steuerberatung dort . Gerade deshalb gibt es in Spanien den A und B Preis beim Kauf/Verkauf, diese Praxis haben wir nicht gemacht. Also volle Kasse an den Notar und den Staat. Aber auch nicht erpressbar für den Fall eines Falles. –
Diesen Vorgang gut über die Bühne gebracht kam das nächste Stück in meinem Leben. Das Geschäft in meinem Haus in Düsseldorf schließt und will nur im Internet weiter arbeiten. Nun ging es um die Nachvermietung .Da es hier schon einen Interessenten gab brauchten wir keinen Makler. Keinen Makler haben hieß dass der Interessent keine doch hohe Gebühr zu zahlen hat, wir aber den Mietvertrag für Gewerbe selbst zu erarbeiten hatten. Und da gibt es eine Menge wichtiger Passagen die es in einem Mietvertrag für Wohnungseigentum nicht gibt. Ich habe dann erst mal für mein Verständnis die 29 Seiten selbst durchgearbeitet, dann meine Tochter und ich gemeinsam die wichtigen Passagen erneut durchgearbeitet und last but noch least haben wir dann ein Gespräch gemeinsam mit der abgebenden Firma zum Aufhebungsvertrag geführt und im Anschluss daran wurde der neue Mietvertrag in allen Einzelheiten in Zusammenarbeit eines Anwaltes der neuen Mieter durchgesprochen und in einem letzten Gespräch in gutem Einvernehmen unterzeichnet. Ich schreibe das so ausführlich damit Ihr seht was Eigentum in diesem Umfang für Arbeit nach sich zieht.
Nicht zuletzt sind immer wieder Reparaturen zu besprechen und in Auftrag zu geben. Wir hatten fünf auf der Tagesordnung, eine davon war die angeblich notwendige Erneuerung einer Pumpe im Bereich der Zentralheizung. Die Pumpe wurde erneuert, der Schaden wurde dadurch nicht behoben aber die Rechnung über 7.200,– Euro lag unmittelbar in der Post. Und was machen wir jetzt? Ich denke daran einen Sachverständigen zu beauftragen, gezahlt habe ich jetzt erst einmal 5.000,– Euro und weiter mit den Klopfgeräuschen..
Ich habe das so ausführlich beschrieben damit Ihr erkennt warum ich so wenig Zeit den den letzten Wochen hatte. Mein neuer Wagen steht in der Garage, noch nicht bewegt, auf dem Schreibtisch jede Menge Arbeit wie so die Unterlagen für die jetzt anstehende Grundsteuer-Neubewertung. Die Unterlagen habe ich mit nach Berlin genommen und meine Freunde aus dem Haus hier haben mir mit den Detailangaben, die für Elster gebraucht wurden, sehr geholfen. –
Das Schöne an Berlin sind meine Wohnung mit dem Kamin, fast jeden Abend an,. ganz wichtig sind meine Freunde hier, die mich animieren zum leckeren Essen und Trinken. Das fing an mit der Einladung zum Spanier in der Bleibtreustr., wo R. und ich während meiner Zeit in Berlin häufiger essen waren. War das ein schöner Abend mit lecker Wein und reichlich Essen. Unsere Zeit flog so dahin und viele Zeitfenster aus unserer gemeinsamen Zeit im Agrarbereich wurden geöffnet und wieder geschlossen.
Am nächsten Morgen war ich hier im Haus bei W. zum ausgiebigen Frühstück eingeladen. Auch viel Gesprächsstoff ums Haus und um die neue Grundsteuer.
Dann am nächsten Morgen war ich hier auf meiner Etage bei Ch. und H. wieder zum ausgiebigen Frühstück eingeladen. Und es gibt ja immer viel zu erzählen.
Am 28. Januar hatte ich Namenstag, wird nicht gefeiert, aber ich wollte endlich mal in die Stadt zum Einkauf. Mit der Bahn bis Savigny Platz und dann zu Fuß den Ku-Damm runter. bis zu Pull and Bear. Mein Lieblingsladen wenn ich mal wieder in Ruhe shoppen möchte. Aber ich mit Tasche und gesichertem Geld gemütlich durch den Laden. Es gibt keine Tragekörbe, den hatte ich ja bei mir und den Verkäufer gefragt ob ich meine Wäsche dort reinstecken könnte. Ja, ich durfte nachdem ich erkannte dass das Personal dort meist nur Englisch spricht. Dann fand ich tolle Schuhe. Aber wie anprobieren? Es gibt keine Stühle dort und auch Schuhlöffel hat man nicht. Da merkte ich doch wie alt und unbeweglich ich inzwischen für solche Touren geworden bin. Runter auf den Boden ging ja noch, aber wieder hoch, aber hallo. War mir so egal, die Schuhe passten. Ohne Schuhlöffel und ohne irgendeinen Halt habe ich mich wieder nach oben geschwungen. Hochgehangelt wäre der bessere Ausdruck. Und ich brauchte keine Tüte zu zahlen da ich ja ausgerüstet war für meinen Stadtbummel.
Und wieder den Kudamm runter, für Freundin A noch Fotos von einem bemerkenswerten Gebäude gemacht , und dann endlich in der Bleibtreustraße bei Ali Baba zur Pizza und Quatschen verabredet. Und wieder so schöne Stunden mit K. dort verbracht. Im Augenblick mein Lieblingsladen mit der besten Pizza -Speziale. Und wieder ging ein so toller Tag zu Ende.
Aber im Ernst – die Lauferei mit Anfang der 80er und die Schlepperei machen sich doch bemerkbar. Das Treppensteigen mit den Tüten von Lidl braucht auch Übung und Geduld. Aber solche Tage hier in der Stadt mit solchem Freundeskreis, das sollte ich häufiger einplanen. Und ich komme nicht aus der Übung – eben ging das Telefon. Der Hausmeister braucht morgen Mittag meine Hilfe. Er soll das Dach kontrollieren und braucht dazu meine Wohnung da hier bei mir oben im Treppenhaus der Dachausstieg ist.
Natürlich bin ich da obwohl noch andere Mieter im Seitenflügel ihre Wohnung haben.
Und das längst fällige Essen mit Freund B. haben wir auf den späteren Nachmittag gelegt.,
Flohmärkte habe ich mir geschenkt, bei dem Wetter bleibe ich lieber zu Hause und lese.
Es wird nur eine kurze Zeit ab Donnerstag in Düsseldorf sein, denn die Woche drauf geht es nach Ibiza um dort noch zu zahlen und um all die Dinge die nach einem Verkauf anfallen, zu erledigen.
Irgendwann bin ich dann wieder auf dem Bildschirm. Jetzt gibt es Kaiserschmarrn und dann ein Mittagsschläfchen – raus geht es heute nicht mehr.
Manfred





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