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Heute mal einen Tag früher
Liebe Freunde,
als ich eben in mein Büro kam hatte ich 33 Grad auf der Klimaanlage, die ich dann angemacht habe, aber bei der Größe des Büros werde ich die Kühle nicht bis zum Schluss mitbekommen.
Die Südseite meiner großen Fenster wird hoffentlich dazu verhelfen dass ich ab dem 1. Nov. 2022 mit den erhöhten Strompreisen von
noch 21,73 Cent / kWh auf 31,08 Cent besser umgehen kann. Die Sonne muss mir helfen zu sparen.
Aber ich habe doch Glück gehabt mit meinem Unfall auf Ibiza vor knapp vier Wochen. Heute lese ich in der Zeitung dass Herr Merz sich bei einem Sturz im Urlaub sein Schlüsselbein gebrochen hat. Und Fakt ist dass der Bruch des Schlüsselbeins oft durch den Sturz auf die ausgestreckte Hand oder auf die Schulter entsteht. Was hätte ich gemacht wenn ich so auf Ibiza gelegen hätte. Nicht auszudenken da dort auf der Insel und gerade in Can Furnet alles drunter und drüber geht. Natürlich hätten sich meine Freunde um mich gekümmert, die sind aber auch bis zum Hals in Arbeit versackt.
Aber keine Sorge – als ich mir eben dachte Euch heute schon zu schreiben wollte ich den Samstag nicht mit miesen Nachricht bei Euch vorstellen.
Und da hat die Woche wieder eine Menge geliefert.
Mein aktuelles Problem sind meine Hände. Die Haut ist total entzündet und wie Fachleute bestätigen ist das der tägliche Stress dem ich seit Wochen in Ibiza und auch mit Berlin ausgesetzt bin. Aber ich kann mit den Fingerkuppen schreiben und das ist für mich so wichtig.
Der Wochenbeginn war unterlegt mit der Heizungsprüfung und Vorbereitung für die Wintersaison. Am Dienstag bin ich dann mit dem 9,–Euro Ticket und meinen Geschäftsakten zu meinem Steuerberater gefahren. Was bin ich froh dass ich eine solche Firma hinter mir stehen habe. Denn ich möchte die Nebenkosten-Abrechnung zum 30.06.2022 so bald haben dass sich die Mieter darüber Gedanken machen können wie das in der nächsten Periode aussehen könnte und entsprechend reagieren können.
Und am Mittwochabend war ich mit meiner Freundin Elke im Muggel zum Abendessen verabredet. Was für ein schöner Abend in einem Ambiente im und um das Lokal herum – das ist eben einfach Oberkassel. Total voll, total chick, die Porsches standen in zweiter Reihe auf der Straße, Jaguar und andere feinen Untersätze waren von Düsseldorf angereist und gaben ein Gefühl von wwouww, noch immer ist viel Geld unterwegs, in allen Lokalen waren die Plätze besetzt , und vor allem junge Leute in schicken Klamotten zeigten aus welchem Stall sie wohl kamen.
Und wir haben herrlich die Leber gegessen, lecker Wein getrunken und viel erzählt. Den Abschluss haben wir dann bei Vollmond hier auf der Terrasse genossen.
Dafür wurde der Donnerstag ein total heftiger Arbeitstag. Verena kam von 10Uhr bis 12 Uhr und wir hatten nur volles Programm am PC.
Eurowings gibt ja keine Flugpunkte mehr – man kann zu Miles und More wechseln, aber das geht nicht mal eben so.
Dann haben wir uns für die Reise im September über die Hansa Versicherung gegen Covid versichert. Auch da sind Wege zu gehen bis das alles in trockenen Tüchern war.
Dann bin ich am frühen Nachmittag zu Fielmann – ich hatte die Nachricht bekommen dass meine neue Brille abholbereit wäre.
Bitte nehmen Sie einen Moment Platz und man suchte und fand das gute Stück und kam mit dem Päckchen zu mir.
Aufgemacht und der Filialleiter entsetzt. Das gute neue Stück, immerhin einen runden Tausender wert, hatte auf beiden Gläsern Kratzer. Also ich wieder die Kehrtwende und zurück in Richtung nach Hause.
Habe mir aber auf dem Weg noch einen Termin beim Ohrenarzt besorgt, ich brauche mal eine Kontrolle denn ich vermute mein rechtes Ohr braucht Hilfe. Ich kann mir nicht vorstellen mit so einem Ding im Ohr herumlaufen zu müssen. Aber da kenne ich jüngere Männer die diese Hilfe ohne negativen Einfluss auf ihr Ego akzeptieren.
Auf dem Weg nach Hause habe ich wie jeden Donnerstag frische Blumen für den Hauseingang gekauft. Eine Mieterin liebt so sehr Lilien, und die standen in weiß da und wollten mitgenommen werden.
Und der Tag war noch lange nicht zu Ende. Gegen 18 Uhr habe ich mit meinem Freund Wolfgang in Berlin telefoniert. Grund ist das Abtauchen der Hausverwaltung für die Behringstr. – keine Kontakte mehr und die Abrechnungen und die Jahreseigentümerversammlung muss stattfinden. Und es ist festzustellen dass es für solche kleineren Wohneinheiten keine herkömmliche Verwaltung mehr gibt – ja, im Einzelfall aber dann entsprechend teuer.
Im Haus hat sich jetzt bei einem Teil der Eigentümer die Meinung gebildet dass wir auch eine Internetverwaltung einsetzen können, die aber alle Arbeiten wie Handwerker ect. von den Eigentümern selbst machen lässt und die Daten über Internet liefen lässt. Wenn ich mir vorstelle wie das gehen soll kann ich nur den Kopf schütteln. Von den 16 Eigentümern sind 7 nie zu sehen – nur vermietet sind die Wohnungen. Ich habe mit Verena das Programm der Gesellschaft im Internet durchgesehen –
ich werde so nicht zustimmen und mir kommende Woche mal eine Meinung bilden die nicht bei allen auf Gegenliebe stoßen wird.
Der Tag hatte mich so angestrengt dass ich schon vor 21 Uhr in der Falle lag.
Und dann hatte ich endlich Zeit am Freitag meine inzwischen zahlreiche Post durchzuarbeiten. Bei um 15 Uhr 35 Grad.
Aber heute wird mein Blog fertig geschrieben, keine Post mehr gemacht und ich freue mich auf den Abend. Was habe ich heute Mittag leckere kleine Schweinereien eingekauft. Das wird ein schönes Abendessen wenn die Sonne nicht mehr so scheint.. Und Morgen – Sonntag – mache ich nur Kleinigkeiten und freue mich so auf Montag. Meine Freundin und ehemalige Kollegin Erika wird am Montag 80 Jahre und wird diesen Geburtstag im Golfclub in Krefeld groß feiern. Bis gestern waren schon 65 Gäste angemeldet zum Zusammensein und Drei Gänge Menü. Endlich mal wieder ein Ereignis ,das wir uns so verdient haben. Und wieder eine Stimme mehr im Klub der 80er.
Wenn ich an meinen Geburtstag denke zum 80.ten – gerade die Pandemie ausgebrochen, nur drei Personen aus der Familie durften dabei sein. Um kurz vor 9 Uhr kam Marie Claire, mittags war die Bude voll, was wurde da gelacht. Da sprechen wir heute ab und zu von. Und gegen 21 Uhr gingen die letzten Gäste- So hat jede Zeit ihre Vorgaben.-
Damit komme ich zu den Gedanken die mich schon eine Weile beschäftigen. Wie wird das in naher Zukunft weitergehen?
Die Freunde die die Zeit ab den 60 er Jahren mitgemacht haben konnten eine Menge erreichen wenn sie auf Lernen und Arbeiten ausgerichtet waren. Und das ist denke ich … jetzt vorbei.. So gut wie keine Fachkräfte mehr, alles wird technisiert, der Mensch wird digitalisiert. Was macht aber der Mitbürger der nicht von zu Hause unterstützt wird, auch die Gelder gehen einmal zu Ende, was macht der,der mit dem ganzen Internet keine Verbindung schaffen kann. Ich denke ab und zu was ist wenn ich all die Codes nicht mehr im Kopf habe mit denen ich mich täglich bei den Banken und Firmen vorstellen muss. Und das sind nicht zwei oder drei.
Der Mensch als Partner fällt mehr und mehr aus. Wenn ich das Chaos auf Ibiza sehe, unglaublich, alle wollen etwas sagen und keiner hat Ahnung oder kann sich durchsetzen. Mehr will ich dazu nicht sagen.
Und zum Schluss für Euch – meine beste Zeit am Tag ist morgens gegen 8 Uhr wenn Verena mir die Zeitung und ein frisches Brötchen bringt. Wir nehmen uns dann Zeit etwas über den Tag zu reden und abzugleichen.
Und dann kommt der Abend – die Sonne geht unter und ich komme mit meinem Abendessen auf die Terrasse. Was gratuliere ich mir dass ich dieses Bauvorhaben vor rd. 12 Jahren,, als ein Mieter mir das Haus angezündet hatte, durchgezogen habe. Meine Terrasse erlaubt mir den Blick über Düsseldorf rundum, sie ist die höchste Terrasse weit und breit.
Und jetzt freue ich mich auf den Feierabend, etwas lecker essen und trinken und einfach mal die Beine ausstrecken. Und morgen früh wird ausgeschlafen. Handy bleibt einfach mal aus.
Tschüss aus dem warmen Büro
Euer Manfred





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