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Hallo liebe Freunde,
da bin ich trotz der Wärme vor dem Bildschirm, die von mir vor zwei Jahren eingebaute Klimaanlage ist jetzt gefordert.
Die zurückliegende Woche hatte Gott sei Dank nicht diese Dramatik der Vorwochen, also es gibt nur aus dem Ablauf Normales
aus meinem Leben aber auch einige lustige und bemerkenswerte Vorkommnisse, über die ich kurz schreiben werde.
Der Montag war ein voller Arbeitstag im Büro. Es sind jetzt die Daten zusammenzutragen die wir, das heißt mein
Steuerberatungsbüro und ich für die anstehende Nebenkostenabrechnung zum 30.06.2022 benötigen. Und da ist eine Menge Vorarbeit notwendig. Gott sei Dank war in der Zeit nur ein Mieterwechsel, was die Zusammenstellung erleichtert.
Mir wird bewusst, dass drei oder vier Wohnungen seit Jahren keine Mieterhöhung mehr auf den Tisch bekommen hatten, die Mieten für Oberkassel in diesen Fällen am Rande des Vertretbaren liegen. Aber wie soll ich das machen bei der zu erwartenden Explosion der Nebenkosten im Laufe der nächsten Wochen. Einige der Mieter haben schon mal die Nebenkostenpauschale erhöht, auch meine Tochter und ich sind da vorsichtig und haben erhöht. Da der zweite Einstellplatz wegen Abgabe eines Wagens von mir gekündigt werden konnte habe ich diese Miete von Euro 160,– auf meine Umlage draufgeschlagen.
Zu bemerken ist wie z.B. Spanien derzeit mit diesem Thema umgeht. Als ich jetzt dort war hatte ich Post von meinem Versorger
endesa für meine Wohnung G dass sie mich beruhigen wollten dass ich vorerst nicht mit einer Kostenerhöhung zu rechnen habe 🙂
Dafür neue Kosten durch eine Wohnung hier wo bei einer Mietpartei die Abläufe Küche und Bad verstopft waren. Handwerker zu bekommen, das wisst Ihr ja – nicht so einfach.
So kamen die Wassermänner am nächsten Tag, die Männer zum Einstellen für die Heizung waren nach Voranmeldung auch im Haus. Sie stellen die Heizung für die nächste Periode nach der Sommerkontrolle ein. Mein ganzes Haus wird mit Gas beheizt.
Warten wir ab. Mein Kamin in der Mitte der Wohnung wird mein Lebensmittelpunkt – als wenn ich die Zukunft geahnt hätte, in meinen Wohnungen in Berlin und auf Ibiza sind auch Kamine, in deren Nähe suche ich dann den Feierabend.
Wenn ich so zurückblicke war ich doch zeitweise recht müde in der abgelaufenen Woche, bis zu 4x werde ich durch die Schulterschmerzen in der Nacht wach.
Donnerstag ist immer mein Tag wo ich durch Oberkassel ziehe. Frische Blumen beim Rosenhof Coenen für den Eingangsbereich im Hause, diesmal ein toller Sommerstrauß, der sehr umfangreich und damit auch immer wieder Wasser braucht. Und wer hat das auf dem Bildschirm?
Auf dem Weg zurück zum Haus kam ich beim Pommes Wagen vorbei. Der arme Kerl in der Hitze bei der Arbeit . Und Ihr glaubt nicht , vor dem Wagen warteten Kunden. Und ich , der seit Jahren kein halbes Hähnchen vom Wagen gekauft hatte, wurde durch den Geruch stimuliert. Also in die Reihe gestellt, mitgenommen, leider waren die Pommes ausgegangen. Und warten- bei der Hitze, nein danke. Gegessen dann bei 34 Grad auf der Terrasse. War richtig lecker.
Auf meinem Gang durch Oberkassel hatte ich einen Tisch bei Muggel für kommenden Mittwoch bestellt. Elke und ich werden dieses Ambiente genießen, es ist immer wieder so schön dort zu Abend zu essen. Und die haben Leber, aber Hallo.
Und dann am Freitag stand morgens früh der Arzttermin zur Kontrolle meiner Schulter ect. an.
Ergebnis – die Nervenbahnen vom linken Schulterblatt über den Oberarm bis in die Hand sind stark geschädigt. Heilungsdauer mit einem besonderen Medikament zwischen 8 und 10 Wochen. Es ist besser aber die Finger kann ich nur ganz begrenzt nutzen. Mein bester Freund ist eine kleinere Flachzange die mir bei diesen Arbeiten sehr gut hilft. Es sei denn der Dosenaufrissknopf streikt und ich suche nach einem weiteren Helfer wie Schraubenzieher. Alles geht – nur nicht viel diskutieren.
Und jetzt kommen die beiden Erlebnisse in der zweiten Wochenhälfte die mich sehr berührt haben.
Am Donnerstagnachmittag war ich auf der anderen Seite der Lueg-Allee um meinen Lottoschein vorzulegen und um die Klatschpresse mitzunehmen. Als ich aus dem Geschäft kam stand auf der anderen Seite der Straße eine kleine gebeugte Frau, mit Stock und Einkaufstasche. Unsicher sah sie zu mir herüber denn stadteinwärts kam eine lange Straßenbahn und im Gegenverkehr kam gleichzeitig so ein Gefährt in Richtung stadtauswärts. Die Warnampeln waren in Betrieb.
Wir konnten losgehen. Auf halber Höhe stellte sich mir die Dame in den Weg als ich ihr sagte – ist jetzt ja alles frei.
Und sie griff nach meinem Arm, guckte kurz hoch und wollte dass ich sie über den Bahnübergang ganz begleitete.
Da hatte sie sich den richtigen Arm ausgesucht und als wir dann den Bürgersteig erreicht hatten, nee – Sie bringen mich jetzt nach Hause. Nix bitte und so. Wo wohnen Sie denn? Ja, geradeaus und dann links die Straße rein. Und sie hielt mich streng fest.
Ich hatte ja etwas Zeit und brachte die Dame nach Hause. An ihrer Haustüre gab es eine Treppe bis zur Eingangstüre ins Haus. Wie akrobatisch sie mit Stock und Schlüssel diese Treppe genommen hatte – alle Achtung. Und ich konnte wieder frei den Weg nach Hause antreten. Meine Frage,warum sie keinen Rollator hätte, wurde ignoriert.
Da bringt der Geschädigte die Alte nach Hause. Und mit welcher Selbstverständlichkeit meine Begleitung eingefordert wurde.:-)
Und jetzt zum gestrigen Erlebnistag.
Ich habe seit mehr als 30 Jahren meine Freundin Heike. Wir hatten uns auf Ibiza kennen gelernt – sie massierte damals meine Tochter und meine Tochter hatte mich mal bei ihr angemeldet. Vor allem haben Heike und ich eine Liebe – wir beide lieben Tiere.
Heike lebte auf einer Finka mit zig Katzen und Hunden und Eseln.
Diese Finka stand dann eines Tages zum Verkauf und Heike wollte und musste weg. Wohin mit all den Tieren? Über Freunde aus Ibiza hatte Heike ein Haus auf dem Land in Ungarn zur Miete angeboten bekommen. Alles ganz einfach und abgelegen.
Und Ihr glaubt es nicht – Heike charterte einen großen Transporter, alle Biester da ein und über welche Wege kam sie nach drei Tagen in ihrem Domizil in ÖREGLAK an. Wie sie das geschafft hat? Aber alles lebte und war in einer anderen Welt gelandet.
Ich habe Heike bewundert und wir haben bis heute immer alle paar Wochen Kontakt Mit ihren nun 80 Jahren ist sie immer noch an allem interessiert – sie hat sich ihren Lebensbereich dort geschaffen denn sie braucht natürlich auch Hilfe fürs Holz hacken, den Hufschmied, aber sie hat sich die Kontakte in den Jahren geschaffen.
Und jetzt kommt der Knaller.
Sie wollte gestern wissen wie es mir gehe nach all den Wochen ohne Nachricht. Kurz erzählt , und dann kam mal wieder meine Frage ? Hast Du denn jetzt endlich mal etwas Technik bis auf Dein Normaltelefon? Kurzer Moment Pause – ja , ich habe jetzt
WhatsUp. Was, warum höre ich jetzt erst davon? Ja, benutze ich kaum hier, immer das Normaltelefon . Hast Du denn die Telefon Nr. vom WhatsUp? Ja, Moment und sie ging auf die Suche. Nach ein paar Minuten wurden mir die Angaben durchgestellt.
Na, das war dann eine Suchaufgabe für mich. Dass Ungarn nicht mit 09 anfing wurde mir schnell klar. Und ich habe gebastelt.
Und die richtige Abfolge der Nrn. erreicht. Dann ab zu Heike mit der ersten WhatsUp Oberkassel nach Ungarn. Bitte schreibe nur
Ja wenn ich Dich erreicht habe. Und das JA kam umgehend. War Heike glücklich als ich ihr heute Fotos von uns hier nach Umgarn schickte.
Wir haben ihr gestern eine weitere Tür ins Leben geöffnet. Wisst Ihr was das ein schönes Gefühl war gestern Abend?
Und dann kam noch zu allem Andrea Berg – 30 Jahre Vergangenheit wurden auch wieder lebendig gemacht. Und wieder die Gedanken was waren das für gute Jahre wenn ich mich heute aktuell informiere habe ich wirklich Manschetten was in der nächsten Zeit auf uns zukommt.
Drücken wir uns gegenseitig die Daumen. Alles Gute für die kommenden Tage.
Manfred





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