Standard
Heute mein heißester Blog bisher in diesem Jahr 2022
Hallo und ungewöhnlich warme Grüße von der Insel sendet Euch Manfred.
Morgen ist es genau eine Woche her dass ich hier gegen Abend eingeflogen bin. Natürlich wieder verspätet aber da habe ich mich dran gewöhnt. Der Flieger war abflugbereit aber das Personal für das Gepäck turnte woanders rum statt unser Gepäck einzuladen. Wir wurden über Mail von der Verspätung in Kenntnis gesetzt aber auch das ist inzwischen Routine.
Als ich ankam ging alles ganz schnell. Ich hatte ja keinen Koffer bei mir und war im Laufschritt an den Wartenden vorbei zum Ausgang. Und Paco kam auch richtig gut in der Zeit an – aber Jenny saß nicht wie üblich mit im Wagen zur Begrüßung. Sie war gestürzt und lag Gott sei Dank ohne Bruch zu Hause im Bett.
Ich selbst habe vor solch einem Sturz immer panische Angst. Gerade im Alter ist Stolpern über Teppich oder ähnlich sehr häufig. Und ich bin dazu doch so gut es geht vorsichtig und habe bisher Glück gehabt. Meine Mutter war gefallen und ist nicht mehr aus dem Krankenhaus gekommen.
Und als ich in meine Wohnung kam war ich stolz wie aufgeräumt ich sie vor wenigen Wochen verlassen hatte. Es wurde nach dem Flug ein kurzer Abend denn es stand mir eine heftige Woche bevor was sich dann auch bewahrheiten sollte.
Ich möchte Euch nicht mit all den Terminen langweilen, Freund Bernd Singelmann hatte am Montag Geburtstag und mit einem kurzem Gruß habe ich gratuliert.
Hier ging es jetzt hoch her. Alleine ohne Hilfe meiner Miteigentümerin Eva würde ich das alles überhaupt nicht schaffen und auch nicht verstehen. Sie hatte Madrid für die Zeit hier jetzt verlassen und organisierte und organisierte. Vor allem die Anzeigen gegen den Bau, die Gespräche beim Anwalt ohne Erfolg, hier herrscht ein totales Chaos. Die Versteigerung der Lokales ist von einem Bieter durch ein Angebot gestört worden, und niemand kann sagen wer der Bieter ist denn die Elektronik gibt keine Auskünfte.
Jeden Tag waren wir unterwegs, in der Regel ab 10 Uhr bis nachmittags. Und wir mussten gerade gestern erkennen dass keine Polizeibehörde für uns zuständig ist. Die einen , sehr freundlich, haben uns an die Guardia Civil verwiesen. Eva dann dort angerufen, nein, wir sind doch nicht zuständig. Also gehen jetzt die Anzeigen an alle die Stellen die vielleicht zuständig sein könnten, und auch hier an unsere Verwaltung die wohl auch nicht so richtig weiß wo wir hingehören.
Gestern noch begleitet von unserer Anwältin, die nun für uns über Siesta arbeitet, auch sie wird uns versuchen zu helfen, für mich ein Vorteil da sie Deutsch und Englisch spricht und gestern musste ich lachen als wir von einer Sprache in die andere rutschten. –
Die Baustelle ruht zum Teil, das kleinere Haus soll wohl mit dem Ausbau beginnen. Aber heute Morgen beim Frühstück draußen konnte ich erkennen dass da zwei Manager auf der Baustelle waren die irgendwelche Kontrollen machten.-
Wir haben Anzeige erstattet dass das ganze bei uns abgeladene Erdreich samt Schaufelbagger mal von unserem Grundstück zu entfernen ist. Für mich die Frage wie das passieren soll.? Muss aber sein sonst ersäuft unser Garten bei starkem Regen und das Wasser wird zum Haus kommen. –
Aber Eva ist diese kommende Woche noch hier und hat die Fachleute alle an der Leine. Die Versicherung, die für den Schaden bei unserem Hauseingang aufkommen soll bittet um einen Voranschlag durch eine von uns zu beauftragende Firma. Nein hat Eva entschieden, sie sollen ihre Firma beauftragen damit dann ein realistischer Voranschlag auf den Tisch kommt und nicht der mögliche von uns vorgelegte Anschlag auseinander gefleddert wird um Kosten zu sparen. –
Jetzt mal etwas was mir so viel Freude gemacht hat. Meine Jungens aus dem Malerbereich sind am Dienstag mit den Arbeiten zum Studio fertig geworden. Die Terrasse incl. Boden sind top geworden. Bei 40 Grad haben sie quasi ohne Pause gearbeitet und sich an alle Vorgaben und Versprechen gehalten. Und als sie dann fertig waren wurde ich zur Abnahme gebeten und anschließend habe ich die Kasse aufgemacht. Kein Gemecker und keine Kritik, alles war gut aber ich hatte vor am nächsten Tag zur Bank zu reisen damit ich bis zum Rückflug noch etwas Kohle hätte,
Und jetzt kommt die Situation, die ich ich in meinem Leben sicher nicht mehr vergessen werde. Ich hatte noch so viel Geld um dann am nächsten oder übernächsten Tag zur Bank zu kommen. Denn die Banken haben hier nicht mehr jeden Tag auf.
Da ruft mich Kamilla an. Es war so gegen 17 Uhr Manfred, ich habe die Wohnung C eben für einen Monat vermietet. Ich war platt aber sie hatte von mir den Auftrag bekommen aber ich hatte nicht damit gerechnet, die Wohnung für einen Monat vermietet zu bekommen. Freude bei mir , und dann, Manfred , kannst Du bitte nach draußen kommen, ich habe meine kleine Tochter im Wagen und will gleich weiter. Und ich raus, auf halber Treppe trafen wir uns. Und was hatte sie – ein dickes Bündel von so lieblich aussehenden Scheinen.in den Händen. Und rucke zucke wurde gezählt, meine Hände waren so offen wie selten, und hurra, ich brauchte nicht mehr zur Bank in diesen Tagen. Endlich mal etwas Reserven, denn hier fallen die Kosten ja auch reichlich an.
Jetzt hoffe ich dass sie das Studio auch so gut an den Mann/ Frau bringt bis dann Patricia aus München einfliegt, aber das wären auch noch gute vier Wochen.
Ihr werdet mich verstehen , rd, 2.500,- mal eben an die Anstreicher und dann etwas trostlos in den Tresor gesehen, und völlig unerwartet kommt die Knete ins Haus.-
Und heute war ja Jordi, endlich mal etwas anderes als zig Denunzias. Gestern Abend das erste Mal etwas TV und dann im Garten beim laufenden Wassersprenger einen leckeren Chardonay getrunken. Relativ früh ins Bett. Heute wollte ich ja zum Markt, die einzige Stelle die mich außer Lidl interessiert. Dank Frau Haufe darf ich diese Woche unter dem Dach stehen wo sonst ihr Wagen steht. Also im Schatten. Ich traf noch kurz Levy und Marilena die beruflich auch total eingesetzt sind, die mir zuliebe aber C heute Morgen durchputzen wollten und das ich sie gebeten habe. Durch die Baustellen ist ja immer so viel Staub in der Luft. Und ich dann weiter in Richtung Jordi. Ich konnte es kaum glauben denn in Jesus war der Parkplatz schon fast überfüllt. Aber ich wollte da erst später hin wegen der Zeitung und zum Einkauf von Würstchen, auf die ich heute Abend mit Kartoffelsalat großen Hunger habe.
Also weiter nach Jordi. Hatte einen Hut dabei und einen Tragebeutel. Und das Ergebnis der Geschicht? Viel zu heiß, keine Lust auf irgendwas, viele Stände aber die Temperaturen waren unerträglich. Noch keine Stunde war ich dort, habe für Eva als Überraschung eine super blühende Pflanze gekauft, die will ich ihr gleich als Überraschung vor die Türe stellen. Sie baut sich an ihrer Hausseite so einen kleinen Gartenteil aus.-
Und ich mache jetzt Schluss. Sparsam habe ich auf die Klimaanlage verzichtet – und wenn gleich im Garten der Sprenger läuft ist das auch so angenehm. Im Haus ist es total ruhig und auch ums Haus herum kaum eine Autobewegung. Dafür waren heute morgen die kleinen Straßenbagger kräftig bei der Arbeit. Und jetzt freue ich mich einen ruhigen Abend und gleich gibt es auch wieder ein lecker Weinchen.
Montagabend komme ich zurück – ich habe eben schon den Check in machen können.
Bis dann
Manfred





Leave a reply