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Mein Vorsatz für dieses Wochenende – keinen Stress bitte
Heute schon am Sonntagmorgen – verfolge mein Ziel von so wenig wie möglich Stress an diesem Wochenende- schreibe ich Euch denn ab morgen geht es wieder richtig rund. Vor allem auf Ibiza sind wieder Schlachten zu schlagen.
Gestern schon habe ich angefangen ruhiger zu reagieren auf die derzeitige Situation auf Ibiza.
Eva ist zurück und wir hatten engen Austausch was zu tun ist bis ich Mittwoch wieder auf der Matte stehe. Von den übrigen Miteigentümern keine Spur oder von einem der dort im Haus lebt nur Stress. Er denkt er ist ein König mit seinen Vorgaben,
nichts da, nur Geschwafel ohne Durchgriff.
Eva hat reagiert auf den Dreck auf den Straßen, hat mir unserer Versicherung gesprochen damit bei all dem Dreck und den verstopfen Rohren von dort hoffentlich etwas kommt.
Die Hausseite, in der ich meine Wohnungen habe bleibt unberührt, warum? Weil ich mich kümmere und jedes Halbjahr die Sickergruben prüfen lasse. Noch vor dem Erkennen der Verstopfung hatte Levy meine Seite geprüft – alles war in Ordnung. Ja liebe Mitbewohner, Eigentum verpflichtet und man sollte ab und zu mal nachprüfen.
So habe ich bei der Eigentümerversammlung vorgeschlagen dass wir die Abwasserleitungen, die innerhalb des Eingangsbereiches die verdreckten Abwasser der Straße durch die Umbauten auf der Straße aufnehmen mussten, jetzt mit Kameras durchleuchten zu lassen.
Keiner hat daran gedacht – immer nur wichtig wichtig.
Ich hatte für die Versicherung jetzt meine Daten zusammengestellt:
Das App. C habe ich schon im Jahr 1990 gekauft
H und I 1998 bzw, 1999
das Lokal A in 2004 ersteigert und Lokal B in 2009 gekauft.
das App. G habe ich 2010 ersteigert, diese Versteigerung hatte sich auch vier Jahre hingezogen.
Nach meinem ersten Kauf hatten sich meine französischen Freunde und Miteigentümer gebeten, die Präsidentschaft für Altamira zu übernehmen. Das wurde ich dann am 16 Mai 2001 und es hat mir damit die ganze Verantwortung übertragen.
Gleichzeitig wurde die Verwaltungsgesellschaft Siesta in Eularia eingesetzt um die offizielle Abrechnung ect. mit mir durchzuführen. Aus dieser Zeit entstand meine Freundschaft mit der Leiterin Danijela, die zu meinem Leidwesen nach der doch langen Zeit jetzt die Führung abgegeben hat und sich in den Ruhestand verabschiedet. Aber das wird unserer Freundschaft nicht schaden, ich bewundere ihre Entschlossenheit sich ins Private zurückzuziehen. Gut vorgesorgt wird sie Ibiza jetzt von einer anderen Seite genießen können.
Damit gelingt mir der Übergang zu meinen Plänen. Dem starken Interesse einer Bekannten werden kommende Woche weitere Gespräche folgen mit dem Ziel das Duplex H/I zu verkaufen. Da ich aber dieses App. einer so sympathischen Mieterin bis März 23 vermietet habe werde ich bis zu diesem Zeitpunkt dieser Mieterin die Wohnung lassen. Und dann sehe ich weiter. Sie möchte auch kaufen aber diese Wohnung ist zu groß für sie. Aber die Zeit wird das regeln. Auf jeden Fall bewegt sich was und ich bin offen für alles was mir und meiner Tochter gut tut.
Und hier in Düsseldorf ging es auch mit Haus und Hof weiter.
Am Montag hatte ich ein Gespräch mit meinen Anwalt wegen der rückständigen Nebenkosten der ehemaligen Mieterin Bringsken, die sich weigert zu zahlen und eine Anwältin eingeschaltet hat. Alles Ausführungen die nonsens sind. Die Frau, gut mit Vermögen versorgt, soll krank sein und so unbeweglich. Ich sah sie noch vor wenigen Wochen hier lachend über die Luegallee in den Supermarkt eintauchen. Unverkennbar an ihrer Dimension. Natürlich will ich mein Geld zurück haben, es sind immerhin mehr als 500,-Euro.
Am Mittwoch hatte ich Handwerker im Haus – alles gut und ruhig verlaufen. Am Donnerstag hatten zwei Freunde von mir Geburtstag, meine langjährige Nachbarin aus Nierst, Frau Jantze und mein Freund Dieter Schuck, auch schon mehr als 30 Jahre befreundet.
Und immer wieder kommt Ibiza auf die Tagesordnung. Ich bekam jetzt eine Nachricht mit Foto, auf dem eine kleine grüne Schleife abgebildet war. Hinweis – wo man diese Schleife findet könnte es ein Hinweis für Kriminelle sein dass sich das Haus zu besuchen lohnt. Bewohner nicht da oder sehr reich, also auf Ibiza geht man davon aus dass jetzt die Räuber aus Süditalien wieder einreisen. Da gibt es seit Jahren Hinweise zu. Keine Bange, bei uns im Haus gibt es nur Müll und Dreck zu entsorgen und keine Gelder in Safes.
Und den Samstag habe ich in der ersten Hälfte ganz anders als geplant durchgezogen. Dank dem 9 Euro Ticket habe ich mal einen anderen Stadtteil mit großen Supermärkten aufgesucht.
Zuerst einen großen Futtermarkt für Tiere. So einen Markt hatte ich noch nie gesehen. Ich wollte dorthin weil Hansi gestern wieder in seine Heimatstelle zurück geholt wurde da ich ja Mittwoch für länger auf Ibiza bin. Und Hansi frisst so gern Kolbenhirse die er bis dato noch nicht kannte. Vor Jahren gab es da und dort noch Tiergeschäfte – alles vorbei.
Dann bin ich ein riesiges Netto. Ergebnis: ich war einschließlich eines großen seltenen Ficus so vollgepackt dass ich kaum in die Bahn zur Rückfahrt kam. Hier an der Haltestelle wollte mir eine junge Frau den Ausstieg erleichtern. Das kam nicht infrage.
Am Nachmittag kam Mohamed mit seinen beiden älteren Söhnen, was für gut erzogene Jungen. Wir haben uns etwas länger hier bei Keksen und Wasser unterhalten. Wie aus dem Ei gepellt, perfektes Deutsch aber der Vater wirkte angespannt und müde. Er hat die Prüfung zum Busführerschein am Montag bestanden und wird morgen die erste Bewerbung durchlaufen. Das wird eine Veränderung für die ganze Familie geben. Und wenn ich die Dinge um die Energie verfolge, das ganz Haus wird elektrisch beheizt.
Nun habe ich heute erst mal ohne Hansi gefrühstückt, ganz ruhig die Zeitung gelesen und dabei festgestellt wie die Zeit vergeht.
Jürgen Drews ist nun auch schon 77 Jahre und manchmal schwindelig, er zieht sich zurück in sein ” Bett im Kornfeld” und heute Abend freue ich mich so auf ” Pretty Woman” – auch schon aus 1990 und so sieht man wie die Zeit rasant vergeht.
Gestern war ich noch mal in Venedig, ich , der oft tagelang kein TV sieht. Und wie der Kölner sagt ” et kütt wie et kütt”.
Und gestern hat mir der Film aus Venedig vielleicht besonders gut getan – die Hauptrolle spielte eine Sängerin mit viel Toska im Programm – und ich hatte mich vergriffen. Statt im normalen Bestand mir einen Wein raus zu fischen dachte ich als ich den ersten Schluck im Halbdunkel trank, Donnerwetter, wie lecker, und dann die Flasche gegens Licht gehalten “Gran Reserva 2014 “. Das war die Lösung und ich konnte Toska und Venedig total genießen. Ob noch eine da ist von dem lecker Tröpgen, ? für Pretty Woman ?
Also Ihr seht, ich versuche die Ruhe zu behalten, genieße diesen herrlichen Dachgarten und bleibe Euch hoffentlich noch etwas erhalten, ich bemühe mich den Motor im eigenen Interesse und im Interesse meiner Tochter und meiner Freunde etwas zu drosseln.
Bitte bleibt gesund.
Manfred





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