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Ich bin gerne wieder zu Hause…
Meinen Freunden rund um die Welt heute ganz liebe Sonntagsgrüße.
Vor allem meiner Freundin auf Ibiza , die heute den 82. Geburtstag bei klarem Kopf und viel Lachen feiert. Leute, wie die Zeit vergeht, wir kennen uns seit fast 30 Jahren, irgendwann mal auf dem Flohmarkt kennengelernt und seitdem bei jedem meiner Besuche auf Ibiza lecker zum Essen gehen und es wird dann erzählt was schon wieder alles passiert ist.
Auch sie hat, wie die meisten meiner Freunde und Bekannten ,mich dazu beglückwünscht dass ich mich von der Arbeit und dem Eigentum auf der Insel bis auf einen kleinen Teil getrennt habe. Das ist gestern ein Jahr her, dass ich den ersten Vertrag unterschrieben habe und mich seither etwas zurücklehnen kann wenn ich wie gestern Abend über die App. höre was alles wieder schief läuft in der Anlage, wieder Grundstücke freigeschlagen werden um weitere Häuser zu bauen, dass heute in meinem Haus das Wasser wieder ausfällt, nein, ich kann mich zurücklehnen und erkennen wie ich mich nicht mehr aufregen muss. So habe ich es geschafft nur noch eine, und zwar meine erste Wohnung, zu halten und freue mich wenn ich da wieder wohnen kann und mich nicht um all die Dinge kümmern muss die solch ein Eigentum mit sich bringt. –
Aus Costa Rica zurück habe ich eine Woche direkt bevor ich hier nach Haus fuhr, in meiner Wohnung in Berlin verbracht. Mein Freund dort hatte auch zum Geburtstag in kleinem Kreise eingeladen, er hatte mich endlich mal altersmäßig eingeholt. Ein Abendessen in kleinem, Kreis, auch wieder so schön beim Italiener um seine Ecke, und das Rumpsteak war das beste Steak seit langer Zeit. –
Ich hatte die Zeit genutzt und war endlich mal wieder auf dem Flohmarkt. Schöneberger Rathaus am Samstag. Mensch, war das voll da. Aber es hat mir so gut getan mal wieder diese Luft zu schnuppern. Kleinigkeiten waren in meiner Tasche als ich dann zu meiner Wohnung zurück fuhr.
Die Rückfahrt mit dem Zug auf dem dann folgenden Sonntag war etwas eigenartig. Schon Tage zuvor hatte ich über Internet die Nachricht bekommen der Zug fiele ersatzlos aus. Zweimal bekam ich diese Nachricht und bin daraufhin zum Ostbahnhof gefahren um mir das bestätigen zu lassen und um mir eine neue Verbindung zu suchen.
Die Auskunft am Bahnhof lachte und beruhigte mich. Der Zug würde fahren. Sie geben mir die Bestätigung schriftlich und sofort ein Kuvert mit einer Unterlage dazu damit ich mir die verlängerte Fahrzeit bei der Bahn gutschreiben lassen könnte da der Zug umgeleitet würde und die Fahrzeit eine Stunde länger dauerte. Das war mir total egal, und mit viel Gepäck am Bahnhof an dem Sonntag angekommen fuhr der Zug tatsächlich. Und war halbleer weil wohl ein Teil der vorgesehenen Fahrgäste gar nicht erst gekommen waren. Gut für mich denn der Nachbarsitz, reserviert, blieb auch frei.-
Dann ging die Fahrt pünktlich los. Was der Zug bei Teilen der Strecke eine Geschwindigkeit an den Tag legte. Über eine Zeit fuhr er 250 km/h und es ließ sich dabei gut aushalten. Gegen 17 Uhr fuhren wir durch einen Teil von Deutschland der mich faszinierte mit seiner Schönheit im späten Sonnenschein. Viel Fachwerk, herbstliches Laub auf den Bäumen die teilweise ganz dicht an der Strecke standen und die Sonne durch das Herbstlaub schien. Im Moment dachte ich wie schön, warum musst du um die halbe Welt fliegen um solch ein Gefühl zu bekommen. Bei einer solchen Stimmung kann Deutschland auch verzaubern, auch weil anders als in Brandenburg nicht Dutzende von Windrädern die Landschaft belasteten.
Und dann kam ich hier in Oberkassel an. Es war auch wieder so ein gutes Gefühl. Meine Tochter hatte auch wie ich sonst Blumen in den Eingang in eine schönen Vase gestellt, alles war so sauber und adrett. Und ähnlich ging es mir als ich in meine Wohnung kam, aufgeräumt und alles getan um mich Willkommen zu heißen. Endlich das schwere Gepäck los holte ich mir einen Wein und setzte mich erst mal hin und holte Luft. Was ein Glück, dass ich einen Aufzug im Haus habe, in Berlin, da muss ich in den vierten Stock, hatte ich jedes Mal ohne Aufzug einen Angang wenn ich von Lidl mit der vollen Tasche die Treppen rauf musste. Aber das hatte mich nie gehindert einzukaufen, auch über das Notwendigste hinaus 🙂
In Düsseldorf war der Schreibtisch voll mit all der Post die sich in einer längeren Zeit so ansammelt. Also fing ich in Ruhe an zu sortieren. Und in der folgenden Woche habe ich mich selbst zur Ruhe ermahnt. Ein Haus wie meines hier erwartet viel Aufmerksamkeit. Tausende Euros waren zu überweisen und auch die Post die Kontrollen verlangte. Aber am Freitagabend war ich endlich durch, und als Folge hatte ich am Samstag doch recht unangenehm mit dem Kreislauf zu tun.-
Zurück zu meiner Rückkehr aus Berlin. Dort habe ich mein Schlafzimmer im Seitenflügel, weg vom Straßenverkehr der nicht so frequentierten Behringstraße. Die Folge für mich in der ersten Nacht hier zurück ? Mein Schlafzimmer liegt im Geräuschpegel der Luegallee. Es war die Nacht von Sonntag auf Montag. Um zwei Uhr in der Nacht tatütete es und ich war wach. Und ab kurz nach drei setzte sich der Straßenbahnverkehr rein und raus aus der Stadt , in Bewegung. Und da war was los und ich war meinen Schlaf los. Sofort am nächsten Tag habe ich mir eine Ecke im Büro als Schlafecke eingerichtet. Passt nicht so in ein Büro aber seither schlafe ich super. Da ich im Büro keine dienstlichen Gespräche führe genieße ich meinen Schlaf seither und arbeite an einer endgültigen Lösung für meine Nachtruhe. –
Eines der Hauptprobleme in unserem Leben derzeit ist die nicht erkennbare Krankheit unseres Hundes Lumi.
Meine Tochter hat seit dem Ausbruch der Krankheit im Juli, der Hund ist total aphatisch, kann nicht mehr laufen, permanent hohes Fieber über 39 Grad, und jeder der Ärzte schüttelt die Schulter, vermutet das eine oder das andere an Krankheit, aber außer hohen Kosten nix passiert. Die Krankenkasse für den Hund zahlt nicht da die Wartezeit nicht erreicht wurde. Bisher keine konkreten Erkenntnisse. Nur Kosten inzwischen über die Tausend Euro. –
Und jetzt kommt die Hoffnung. Eine meiner Tochter empfohlene Tierärztin, die aber nicht auf Hunde sondern auf Katzen spezialisiert ist, hat sich eigentlich mit Zögern bereit erklärt sich den Hund anzusehen. Und wir glauben es kaum was sie alles in die Wege geleitet hat. Der Hund wird in den nächsten Tagen total auf den Kopf gestellt und untersucht. Es könnte
nach Meinung der Ärztin sein dass sich das Tier bei den Spaziergängen im Sommer am Rhein an einer Granne gestochen und ein solches Teil ins Blut gelangt sei und dort nun durch den Körper im Blutkreislauf wandere und die Entzündung verursache. Jetzt wird Lumi in Kürze total gescannt um den Kreislauf von Kopf bis Schwanz durchzuprüfen.
Und die Frage stellt sich – was macht der Normalrentner wenn sein Liebling so erkrankt?
Aber wir und unsere Freunde hoffen inständig, dass es in den nächsten Wochen eine Erkenntnis gibt.
Noch zum Schluss einen Hinweis, dass ich in den nächsten Tagen weder nach Berlin noch nach Ibiza kommen kann da ich derzeit mich mit einer Kieferbehandlung in die Hände meines guten Zahnarztes begeben habe. Mittwoch lag ich drei Stunden in dem Behandlungsstuhl. Und was hörte ich in den kurzen Pausen zum Luftholen. Das Team hatte mir, da sie wussten ,dass ich in Costa Rica war, über youtube einen Film von Costa Rica auf den Bildschirm geholt auf dem ich sonst mein Gebiss sehe. Die Bilder sah ich nur in den kurzen Pausen, aber die Musik hat mich total beruhigt. Gestern haben wir mal im Internet nachgesehen. Was gibt es da viele Filme über das Land aber ich suche den, dessen Musik mich beim Zahnarzt so beruhigt hat.
Und in der kommenden Woche habe ich nur einen Termin, nämlich morgen um 11 Uhr, und bitte, damit soll es auch gut sein. Ich möchte nach Rossmann um mir meine Fotos von der Reise auszudrucken und in ein Album zu bringen. Das ist doch so schön immer mal wieder in einer Ruhepause solch ein Album in die Hand zu nehmen.
Also, wie eingangs erwähnt , ich bin gern wieder nach Hause gekommen. Und dieses Gefühl soll mich nächste Woche immer wieder begleiten.
Alles Gute
Manfred





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