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Samstagnachmittag, herrlicher Sonnenschein
auf meinen Dachgarten, mir geht es so gut. Hier Düsseldorf seit gestern wieder. Aber ich möchte Euch mit meinem Blog informieren über die letzte Woche
Gestern Mittag bin ich zurück in Düsseldorf gelandet. Nach zehn so erfolgreichen Tagen auf Ibiza darf ich nur noch sagen – was geht es mir gut.
Zuerst geht es mir gut weil ich meine Freunde auf der Insel wieder treffen konnte, Verbindungen die Jahrzehnte bestehen, neue Kontakte, die in mein Spektrum von Zuverlässigkeit und Sicherheit passen.
Wer schon bei mir auf der Insel war – das Bon Lloch hat einen neuen Pächter. Karte und Personal einfach Spitze. Wir haben dort verschiedentlich gegessen zu Mittag, einfach gut und auch bezahlbar wenn man die Vergleiche zur Stadt oder dem Umland zieht.
Der Hauptgrund für meinen kurzen Aufenthalt war die Übergabe des von mir verkauften Studios an die Käuferin und deren Familie mit der nach den gemachten positiven Erfahrungen mich inzwischen eine Freundschaft verbindet. Ich kann unten noch bis Ende des Jahres leben und von dort meine Sachen verschenken, verkaufen oder einfach da lassen. Auf den Flohmarkt zu gehen um zu verkaufen, nee, die Zeiten sind vorbei. Auch sind die Zeiten vorbei dass ich dort eingekauft habe. Mensch was habe ich für Bilder und Spiegel und Porzellane gesammelt. Und die Wohnung die ich jetzt wieder übernommen habe ist ja auch voll ausgestattet-
Und da gab es die ersten Überlegungen, was ist zu tun mit dem tollen großen schwarzen viersitzigen Sofa, Neupreis 12.000,Euro und den passenden Sesseln a 6.000,-Euro. Die Käuferin der Wohnung wollte sie mir schenken, aber nicht verkaufen sagte sie.
Ich habe mit Freunden die Anlage in meiner neuen Wohnung ausgemessen. Viel zu groß – und jetzt verzichte ich und bin so froh darüber dass ich mich von den gesammelten Dingen den Gegebenheiten nach trennen kann. Der Barockschrank aus dem Westfälischen, signiert mit Namen von noch existieren Familien, bleibt auch in der Wohnung. Auch viel zu groß für meine Dachwohnung, die immer noch die Möbel hat die ich vor zwanzig Jahren dort gesammelt habe.
Und ausgetauscht habe ich vor allem mein Bett. Sehr schwer und gut ausgestattet. Ausgetauscht habe ich oben schon super geschlafen.. So nehme ich die Dinge mit an denen ich hänge und für die Platz da ist. Zwischendurch kam mir auch mal der Gedanke
wie es so einem Mann wie gehen wird wenn seine Familie irgendwann sagt ” ab ins Altenheim.”. Oder wie schwierig es die Familie meines Autovemieters hat, der nach einem Unfall nicht mehr laufen kann, die Ärzte jetzt festgestellt haben dass die erste Operation falsch gelaufen ist und alles wieder neu. Keine Lebensfreude mehr, muss sich total versorgen lassen von morgens bis in die Nacht. Auch da denke ich was ich für ein Glück habe bisher in meinem Leben.
Mit einem Ehepaar aus Deutschland, auch schon 60 Jahre verheiratet, habe ich zwei Stunden im Bon Lloch gesessen, gegessen und bei den Erinnerungen gelacht. Auch diese haben sich noch mal einen Neubau bzw. Umbau zugetraut, das verbindet ja auch immer wieder.
Nun bin ich froh wieder in Düsseldorf zu sein. Als ich heute Mittag auf der verwilderten Dachterrasse in der Sonne, die viel angenehmer als auf Ibiza derzeit heizt. kam mit der Gedanke – Donnerwetter jetzt wohne ich überall ganz oben in der Luft. Und das liebe ich so. Wenn ich auf der Terrasse auf Ibiza sitze sehe ich am Abend auf die voll erleuchtete Stadt. Der seit Jahren lästige Kran an der Seite wird hoffentlich auch nach bald fünf Jahren abgebaut. Ich habe dort mein kleines Reich wieder, fünf Wohnungen ab damit, viel weniger Kosten und Arbeit wie in all den Jahren. Als ich mit meiner Käuferin bei einem Wein am Abend ober bei mir saß fragte sie mich unvermittelt,” warum hast Du Dir das all die Jahre angetan ?” Du hast hier einen Traum der auf Deine Verhältnisse so gut passt. Nachdenklich hat mich das gemacht, aber es ist nun vorbei. Und ich freue mich auf die nächste Zeit wenn ich ohne große Belastungen auf der Insel erscheine und abends ganz oben vielleicht etwas Kontakt zu meinen verstorbenen Freunden Hanne und Michael haben. Auf jeden Fall habe ich in der letzten Zeit ein gutes Karma bei diesen Dingen.
Ursprünglich wäre ich jetzt am Rhein mit meiner Tochter in der Drachenburg. Sie hatte eine Teilnahme gewonnen als Zuschauer für die Sendung ” Bares für Rares”. Klappte aber mit meinem Rückflug zeitlich nicht und so bleiben wir Gäste am Bildschirm.
Ich habe nach meiner Ankunft gestern hier noch kein Poststück aufgemacht und werde das heute auch nicht mehr machen.
Die von meiner Hilfe so schön auf meine Rückkehr vorbereitet Wohnung hier in der Höhe bestätigt mir das offenbar die Höhe mein Lebensziel ist.
Werde mir jetzt gleich ein Glas Wein einschenken und wieder auf die Terrasse gehen zu Hansi, meinen Leihstieglitz, den Mohamed
mir heute Morgen hier in die Höhe brachte. Er sitzt schon seit den Mittagsstunden auf der Terrasse und wartet auf die Wildlinge die ihn und sein Futter immer besuchen sobald er hier nach draußen kommt.
Ich wünsche Euch allen einen schönen Sonntag – für mich wird die kommende Woche eine Woche für Zahnarzt und Prüfung ob ich körperlich noch fit bin bei der Hausärztin. Wie oft ich die 95 Stufen auf Ibiza von unten nach oben und zurück bin, da sollte doch noch
alles gut funktionieren. In diesem Sinne dicken Drücker
Manfred





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