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Kommt das wahre Glück erst im Alter?
Liebe Freunde am heutigen Sonntag- mein Blog aus dem so warmen Ibiza
Nun bin ich schon ein paar Tage auf der Insel und habe endlich Zeit gefunden über die letzten Wochen und Monate meines Lebens nachzudenken. Und da habe ich eine Menge gefunden was mir auch gut getan hat.
Die Tage hier trotz der Hitze geben mir Zeit über mein bisheriges Leben nachzudenken und noch einige Weichen zu stellen.
Gestern und wohl auch heute erlebe ich einen Tag der mich glücklich macht. Dazu gehört auch dass ich in Gedanken mit einer Rückabwicklung meines Lebens hier auf der Insel angefangen habe. Fast drei Jahrzehnte habe ich die Dinge hier im Haus arrangiert. Mit viel Einsatz von Zeit und Geld. Und daraus habe ich etwas geschafft während vieler meiner Freunde und Bekannten auf Sylt oder den Kanaren ihren Urlaub gegen Kohle verbracht haben.
Mir haben die Wochen hier trotz der Arbeit viel Freude und gute Freunde gebracht. Bis heute war eigentlich jeder Tag in der Woche eine liebevolles Treffen mit denen, die ich teilweise nun schon fast dreißig Jahre kenne und sehr lieb gewonnen habe. Die den Blog lesen wissen wen ich meine.
Und so habe ich in dieser Woche viel nachgedacht und auch festgestellt dass doch alles ganz gut gelaufen ist. Ich wickele nun ein Teil meines Lebens zurück. Zum Jahresende wird mein Eigentum hier auf meine erste Wohnung zurückgeführt die ich vor rd. 30 Jahren zufälligerweise gekauft habe und erst dort mal um-und ausgebaut, dann nach unten durchgestartet und heute gibt mir das Ergebnis recht – Manfred , haste richtig gemacht. Tolle Freunde haben mit mir hier gewohnt, und das ändert sich jetzt auch mit dem Alter.
Und so kann ich bestätigen, dass es die 65- bis 79 Jährigen sind, die seelisch am stabilsten sind. Allen Alterserscheinungen zum Trotz nimmt die Zufriedenheit mit dem eigenen Leben bei uns älteren Semestern wieder zu. Ob das Lebensalter von Anfang 60 bis Ende 70 als ein erfülltest erlebt wird hängt also auch von Eigeninitiative , von der Hinwendung zu sich selbst ab.
Und auf diesem Wege befinde ich mich seit einigen Wochen. Fällt es auch schwer sich von all den Erinnerungen die mich hier umgeben zu trennen, natürlich nehme ich die Andenken mit die mir die Freunde hier in den Jahren liebevoll geschenkt haben.
Gestern war so ein Tag der mir so gut getan hat. Flohmarkt – zu warm und nichts gekauft. Dann in den Supermarkt und mit krummen Rücken zum Wagen. Wir brauchen hier ja so viel zu trinken. Am Nachmittag geschlafen, dann tolle Wohnzeitschriften gelesen und am Abend ein wenig warm gegessen. Wieder nur Kultur im TV, die ich mir angesehen habe, habe mit den Kelten durch die Jahrhunderte durchgelebt und dann nach all den Morden nicht so gut geschlafen. Anders als am Abend zuvor –
Mensch wie schön – Pretty Women mit Richard Gere und Julia Roberts, die Vergangenheit holte mich wieder ein an diesem Abend.
Heute Morgen trotz der Hitze rein ins Auto, runter in die Stadt, frische Zeitung und frisches Brot geholt, wieder rauf ins Haus und jetzt nach dem Frühstück läuft die Waschmaschine und heute Abend treffe ich meine Freunde zu einem Abendessen am Hafen von Eularia.
Also morgen habe ich noch mal einen ruhigen Tag und freue mich am Dienstag wieder in Düsseldorf zu landen in meinem gewohnten Umfeld voller Arbeit. Aber, die Tage hier und meine Freunde haben mir so gut getan.
Alles Liebe
Manfred
der Euch bestätigen möchte, dass er nach dem sog “Zufriedenheit-Paradoxon ” lebt nach dem zunehmende Zufriedenheit widersprüchlich zu sein scheint bei abnehmender Vitalität. Gerade hier und heute bin ich sehr zufrieden.





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