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Herzliche Sonntagsgrüße
Liebe Freunde,
aus dem sonnigen Ibiza ganz liebe Grüße und wie so oft am Wochenende kurze Berichte über die vergangenen Tage.
Es war eine volle Zeit , vor allem meine Plätze waren Berlin, Düsseldorf und jetzt Ibiza. Aber alles der Reihe nach.
Berlin hatte mir nicht so gut getan. Ich hatte mir eine Bindehautentzündung zugezogenr die mir doch heftige Schmerzen machte. Vor allem an dem Sonntag brauchte ich dringend Hilfe. Und die bekam ich durch meinen Freund W. der im Internet eine Notapotheke fand, nicht in der Nähe, und er holte seinen Wagen aus der Garage und fuhr mich direkt dorthin. Das sind Freunde – und nicht Hinweise die nichts bringen.
So vorbereitet fuhr ich dann am Dienstag mit dem Zug zurück. Ich mache es kurz. Hatte meine Fahrkarte vom Ostbahnhof aus zurück wie immer. Pünktlich am Bahnhof ereilte mich das Schicksal was heute fast die Norm wird. Was früh genug auf dem Bahnsteig und dachte wann kommt denn die Ansage? Ich ging zur Anzeigetafel und was stand da mit einfachen Worten ” der Zug fällt aus “. Mich traf fast der Schlag. Keine Ansage in irgendeiner Form. Ich mit meinem schweren Gepäck runter vom Bahnsteig und ab in die Bahnhofshalle. Dort bekam ich die Auskunft – tut uns leid, der Zug fährt heute wegen Stellwerkschaden nur vom Hauptbahnhof ab. Wenn Sie sich beeilen könnten sie in ihn dort noch erreichen. Aber mit Eile. Ich dann mit dem schweren Gepäck elf Bahnsteige unterlaufen und dann Bahnsteig 11 bekam ich die S-Bahn nach Spandau. Und rein und ab. Ein Beamter ,wohl nicht im Dienst ,stand im Vorgang und ich wagte ihn zu fragen wie ich denn im Hauptbahnhof den Zug nach Düsseldorf erreichen könnte? Knappe Antwort ” wenn Sie Glück haben steht er noch im Tiefgeschoss. Und ich hatte Glück.
Mit dem Gepäck runter über die Rolltreppen zu Gleis 2. Und da stand der Zug noch – auch natürlich mit Verspätung- aber genau wo ich von der Rolltreppe runter sprang stand Wagen 22 in dem ich einen Platz reserviert hatte. Und die Reservierung lachte mir entgegen. Der Zug war richtig voll und ich konnte mit Mühe meinen Metallkoffer hochbringen in das Gepäckabteil, alles tiefer war belegt. Aber es konnte dann mit Verspätung losgehen. Sofort kam die Ansage – die Gäste für Bochum bitte in Hannover aussteigen, der Bahnhof Bochum kann wegen Schäden am Stellwerk nicht angefahren werden. Es steht Busersatzverkehr zur Verfügung. Der hier fahrende Zug macht eine Umleitung über Magdeburg. Mir egal ich hatte ja meinen Platz und wann ich dann endlich in Düsseldorf ankommen würde? Egal. Mit mehr als einer Stunde Verspätung landete ich dann im Heimatbahnhof.
Und ich wollte am 3. Mai in Düsseldorf sein. Meinen Geburtstag wollte ich zu Hause verbringen. Die Zeiten wo man bei einem gewissen Alter große Feste feierte sind vorbei. Wenigstens in diesem aktuellen Fall.
Zu Hause angekommen fand ich liebe Post von meiner Tochter vor die mich zum Geburtstagsfrühstück in unser Lieblingscafe Muggel einlud. Und da waren wir dann morgens am 3. Mai und abends war ich mit Freundin E. dort zum Abendessen, vor Tagen schon den letzten Tisch für 2 Personen. Es war ein Geburtstag wie ich ihn mir gewünscht hatte. Zeitweise hatte ich das Telefon abgeschaltet. In der Nacht kurz nach Mitternacht kam der erste Glückwunsch aus Istanbul und nach dem Abendessen machte ich mein Handy auf und zählte. Was mich berührt hat war dass unter dem vielen Drandenken nur eine Glückwunschkarte war – auch das hat sich so verändert. Den Gratulanten habe ich gesondert geantwortet und mich bedankt. Einfach ein toller Tag und Danke fürs Drandenken.
Und die Woche ging dann zu Ende mit einem Besuch bei Fielmann in Neuss, wo ich die letzte Sitzung für eine Hörhilfe hatte. Toller Service aber ich scheue mich so sehr so eine Hilfe anzunehmen. Vor allem in einem Lokal mit viel Stimmengewirr hilft so ein Teil sehr. Und so habe ich alles hierher mitgenommen und werde damit auch lernen umzugehen.
Und mit einem komme ich nicht weiter. Jetzt werde ich hier auf Ibiza die Vorbereitungen für die Jahresversammlung im Juni machen, und schon am 16. Mai fliege ich zurück um dann schon wieder am 28.05. auf die Insel zu kommen um letztmalig als Präsident die Jahresversammlung zu leiten. Nach mehr als 20 Jahren werde ich mich auf die Vertretung zurückziehen. Meine Nachfolgerin ist Spanierin und kann sich dann mit den unglaublichen Vorgängen hier vor Ort auseinandersetzen. Wir haben schon darüber gesprochen und sie willigt ein wenn ich ihr aus den Jahrzehnte langen Erfahrungen bei Bedarf helfe.
Morgen, am Montag , zeige ich mich noch nicht vor Ort. Ich werde meine Wohnung und den Garten erst einmal ungestört genießen wollen. Und dann geht es wieder los wie immer.
Melde mich nächste Woche wieder wenn alles gut läuft.
Alles Gute
Manfred





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