Standard, Uncategorized
Heute ist Tag des Rotweins
Einen sonnigen Sonntagnachmittag aus Düsseldorf,
ich habe mir gerade vor dem Blog eine der leckeren Birnen gegessen die nicht aus Südafrika gekommen ist sondern mit viel Liebe in 30 m Höhe über Düsseldorf am Stamm gewachsen ist. Ihr wisst doch, das eigene Obst und die eigenen Kinder sind immer am leckersten.
Aber die zurückliegende Woche war für mich sehr stressig.
Das Wichtigste aber war die Nachricht dass Mohamed seine Prüfungen gut bestanden hat und jetzt für sich und seine Familie eine Perspektive hat. Und schon bei den ersten Einsätzen in Neuss – dort ist an diesem Wochenende das berühmte Neusser Schützenfest und er ist dort im Einsatz. Fest angestellt jetzt bei den Neusser Verkehrsbetrieben hat sich sein Fleiß und die Hilfe seiner Freunde bezahlt gemacht. Und wieder eine Sorge weniger in meinem Lebensumfeld, dafür neue Probleme mit Lumi. Da werden inzwischen zwei Tierärzte beschäftigt, er hat starke Allergien auf das normale Hundefutter, darf jetzt nicht mehr auf die Rheinfelder wegen der Grasmilben die ihm so zu schaffen machen. Und so ist er mit Verena im dicken Touareg in den Wald gefahren, dort fühlen er und sie sich am wohlsten.
Und die ganze Woche war für den Rentner Manfred irgendwie gnadenlos.
Ehe meine Hilfe jetzt zwei Wochen in Urlaub ist hatte ich sie gebeten mal auf der Terrasse für Ordnung zu sorgen. Alles Vertrocknete mal raus, die Pflanzen bzw. Blüten mal richtig rausschneiden während der Fensterputzer die mehr als zwanzig Fenster putzte. Immer wenn er kam die letzten Male fing es an zu regnen. Nee – Dürre-Periode – das Geld war nicht im Regen zum Fenster rausgeworfen.
Dienstag war voller Bürotag, es wurde ganz langsam etwas kühler denn hier unter dem Dach startete ich morgens mit mehr als 30 Grad. Ich habe ein paar Möbel so umgestellt dass ich teilweise in den Genuss der Klima-Anlage komme. Aber mittags wird sie ausgestellt und so ab 15.30 darf sie wieder Strom kosten.
Am Mittwoch war der Tag der dann arbeitsmäßig den Rest meiner Woche bis gestern Abend bestimmte. Mit dem Mitarbeiter meiner Steuerberaterin hatten wir uns die Unterlagen für die Nebenkosten-Abrechnung zum 30.06.2022 vorgenommen.
Und was haben meine Mieter und ich in diesem Jahr noch mal Glück dass wir wie seit Jahrzehnten die Abrechnung zu diesem
Termin machen. Aber auch bei den Abrechnungen diesmal ist zu erkennen, dass die Mieter die freiwillig die Nebenkosten erhöht haben jetzt in den Genuss einer Rückzahlung kommen. Auch ich muss nächste Woche mal die Nebenkosten kräftig erhöhen denn was da auf uns zukommt ist im Ende noch nicht abzusehen.
Meine Arbeiten liefen fast ausschließlich im Büro. Bei der Gelegenheit haben Verena und ich für mich den Zug nach Berlin gebucht. Ich muss mal wieder an die Luft und habe dort doch so eine tolle Wohnung und für meine freie Zeit dort freue ich mich auf meine Freunde in der Stadt. Da ich aber die Reise mit Verena ab dem 18. September über den Nordatlantik mache habe ich ein paar Tage Berlin dazwischen gefummelt. Am 8.September klettere ich morgens mit wenig Gepäck auf meinen reservierten Sitz und lasse Düsseldorf und Ibiza mal hinter mir.
Nachdem ich meine Unterlagen von den Vorjahren und die aktuellen Unterlagen aus diesem Jahr zusammengestellt hatte brauchte ich Büromaterial , das ich mir normalerweise bei TEDI in Neuss hole. In der Nacht hatte es stark abgekühlt, gut zu ertragen nach den heißen Tagen. Und ich kletterte mit meinem 9 Euro Ticket in die Bahn nach Neuss. Einfach ideal bis dort zum Bahnhof und dann liegen alle Ziele unmittelbar in der Nähe.
Die Sachen fürs Büro eingekauft, dann beim Chinesen eine kleine Portion Nudeln gemischt fertig machen lassen und ich bin wieder zum Bahnsteig der Bahn. Und was sehe ich da ? Auf dem Weg nach Düsseldorf Unfall passiert. Abwarten, abwarten. Und mir wurde es bei 18 Grad immer kälter. Und natürlich meine Nudeln auch. Nach 55 Minuten kam die Ersatzlinie und ich stieg total kalt in den Wagen. Tags zuvor noch über 30 Grad und jetzt einfach Mist.
Ich kam zu Hause an, Pullover an und die gekühlten Nudeln hätten schön warm auch besser geschmeckt.
Feierabend wollte ich machen. Nachrichten wieder mit Schluckauf gesehen. Was die so alles zaubern wollen.? Für mich sind diese Jahre ja irgendwann vorbei. Aber was macht die Familie im Mittelstand mit drei kleinen Kindern? Sehe ich ja täglich bei Mohamed. Und auch die Kinder haben Vergleiche und fordern das was die anderen Kinder auch haben.
Und ich sah mit die Programme an. Nee, Manfred , nicht schon wieder Krimi und schon wieder ” wie schön ist Deutschland”.
Und dann rutschte ich zufällig bei 3 Sat in die Sendung ” Klassik unter Sternen”. Bekomme ich jetzt noch Gänsehaut wenn ich an die Übertragung aus Österreich aus dem Stift Göttweig denke. Was für eine traumhafte Kulisse. Die Hauptsängerin
Elina Garanca unter der musikalischen Leitung ihres Ehemannes Karel Mark Cichon sang klassische Opernarien und internationale Lieder. Die Sängerin hatte ich schon vor Jahren gehört, und dazu kamen jetzt die jüngere Generation , alle boten solch ein Repertoire , dass mir ab und zu mal die Tränen in die Augen traten.
Und was hat diese Sendung mir gezeigt – jetzt sich aber mal um die Klassik kümmern. Zuletzt war ich vor vier Jahren mit Mohamed in der Komischen Oper in Berlin. Ich hatte in diesen zwei Stunden jetzt festgestellt dass mir ein Teil der Kultur abhanden gekommen ist. Und das muss sich ändern – und zwar so bald wie möglich.
Und über Krankheiten und was da so alles los ist habe ich diesmal nichts geschrieben. Und das ist gut so.
Lumi ist mit Verena zurück aus dem Wald. Und sie haben mir ein tolles Stück Kuchen mitgebracht das ich jetzt verputzen werde. Das heutige Foto ist eben im Wagen auf dem Wald von Lumi aufgenommen worden.
Liebe Grüße und bleibt mir gewogen.
Manfred





Leave a reply